Die Anwaltskanzlei Lenz&Staehelin, das Finanzunternehmen Swissquote und den Anbieter von Banksoftware Temenos haben laut einem Bericht bei Moneycab am 12. Juni in der Schweiz einen neuen Verein zur Förderung der Blockchain-Technologie gegründet.
Der Verein mit dem Namen Capital Markets and Technology Association (CMTA) soll Standards für den Einsatz der Blockchain auf den Kapitalmärkten setzen.
Laut Jacques Iffland, Präsident der CMTA und Partner bei Lenz&Staehelin ist das Ziel der CMTA “mit der Aufstellung einer Reihe, von der Industrie mitgetragener, offener Standards, den Zugang zu Unternehmensfinanzierungen zu erleichtern und schließlich einen Beitrag zur Wertschöpfung der gesamten Wirtschaft zu leisten.”
Die CMTA soll offene Standards und Arbeitsinstrumente zur Kapitalbeschaffung für neue oder etablierte Startups unter Einsatz von Blockchain-Technologie erarbeiten. Die technologische Leitung im Verein dürfte dabei Temenos übernehmen und dabei seine Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung mit einbringen.
David Arnott, CEO von Temenos, sagte, er freue sich auf die Herausforderung, über die CMTA die Technologie sicher und zuverlässig in die Kapitalmärkte zu integrieren.
Durch den Verein dürfte die bereits jetzt schon als sehr Krypto-freundliche Schweiz für Startups aus dem Fintech-Bereich noch etwas attraktiver werden. Schon jetzt gilt die Schweiz laut einer Untersuchung der Blockchain-Konferenz BlockShow Europe 2018 als das Blockchain-freundlichste Land Europas, gefolgt von Gibraltar und Malta.
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