Marc Boiron, der CEO von Polygon Labs, kündigt an, dass das Unternehmen 60 Mitarbeiter entlassen werde, „um die Performance zu verbessern“.

In einem Blogbeitrag vom 1. Februar erklärte Boiron entsprechend, dass die „schwierigen, aber notwendigen“ Personalkürzungen etwa 19 % der Teammitglieder bei Polygon betreffen. Laut dem CEO waren die Entlassungen nicht auf finanzielle Gründe zurückzuführen, sondern auf den Versuch, ein „effizientes Team mit deutlich weniger Bürokratie“ zu schaffen.

„Diese Entscheidung ist nicht einfach“, sagte Boiron. Dem fügte er an: „Eine Verkleinerung aus Gründen der Leistungssteigerung und nicht aus finanziellen Gründen mag unkonventionell erscheinen.“

In einem X-Post vom 1. Februar bekräftigte Polygon-Mitbegründer Sandeep Nailwal, die Kürzungen seien „ein notwendiger Schritt, um Polygon Labs zu seinen 'Underdog'-Wurzeln zurückzubringen“. Polygon hatte im Februar 2023 im Rahmen einer internen Umstrukturierung bereits 20 % seiner Mitarbeiter – etwa 100 Personen – entlassen.

Boiron gab zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht bekannt, welche Mitarbeiter von den Entlassungen betroffen sein werden, versprach aber, dass er die Informationen so bald wie möglich nachreichen werde, je nachdem, welche Mitarbeiter sich für eine freiwillige Kündigung entschieden haben. Viele Reaktionen auf die Entscheidung in den sozialen Medien deuteten darauf hin, dass man bei Polygon mit dem „harten, aber notwendigen“ Ansatz einverstanden ist.

Die Kürzungen bei Polygon erfolgten inmitten von Entlassungen bei vielen Unternehmen in verschiedenen Branchen. Selbst der Vermögensverwalter BlackRock – verantwortlich für einen der ersten börsengehandelten Bitcoin-ETFs in den Vereinigten Staaten – plante Berichten zufolge, im Januar 3 % seiner Mitarbeiter zu entlassen. Auch das Finanzdienstleistungsunternehmen Block entließ 1.000 Teammitglieder im Rahmen seiner Bemühungen um schlankere Strukturen.

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