Das Blockchain-Projekt Polygon erwägt die Gründung einer sogenannten Dezentralisierten Autonomen Organisation (DAO), über die sowohl die Community als auch die auf der Plattform angesiedelten DeFi-Projekte ein größeres Mitspracherecht bei der zukünftigen Weiterentwicklung bekommen sollen.

Wie aus einer entsprechenden Ankündigung hervorgeht, fordert Polygon seine Nutzer zunächst dazu auf, ihre Meinung zur Gründung des DAOs abzugeben. Die Blockchain-Plattform hat sich damit unter anderem zum Ziel gesetzt, die Kommunikation zwischen Projekten aus dem Bereich der Dezentralisierten Finanzdienstleistungen zu stärken, darunter QuickSwap, Sushi und Aave, um „DeFi für Millionen weitere Nutzer“ zugänglich zu machen.

„Die Mitglieder des DAO-Komitees sitzen an den Schalthebeln der Macht, um die Kooperation zwischen ihren Projekten zu stärken“, wie Polygon erklärt. Und weiter: „Der Wahlvorgang für neue Mitglieder könnte auf verschiedene Arten geregelt werden, zum Beispiel über MATIC oder die DAO-Tokens.“

Darüber hinaus könnte die DAO Möglichkeiten schaffen, um Projekte auf dem Software Development Kit von Polygon zu skalieren. Auch die Förderung von Projekten auf Layer-2-Lösungen wäre damit deutlich vereinfacht.

Die Ankündigung der Blockchain-Plattform kommt weniger als eine Woche nachdem bekanntgegeben wurde, dass Polygon für 250 Mio. US-Dollar das Hermez Network übernommen hat.

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