Der designierte US-Präsident Donald Trump plant, Paul Atkins, einen ehemaligen Kommissar der US-Börsenaufsicht SEC, als neuen Vorsitzenden der Behörde zu nominieren. Atkins ist bekannt für seine innovationsfreundliche Haltung und sein Fachwissen im Bereich Kryptowährungen.
Hintergrund zu Paul Atkins
Paul Atkins diente von 2002 bis 2008 als SEC-Kommissar unter Präsident George W. Bush. Nach seiner Amtszeit gründete er 2009 die Beratungsfirma Patomak Global Partners, die Finanzunternehmen in regulatorischen Fragen unterstützt. Seit 2017 ist er Co-Vorsitzender der Token Alliance bei der Digital Chamber of Commerce, einer Organisation, die sich für die Förderung von Blockchain-Technologien einsetzt.
Unter der Leitung des scheidenden SEC-Vorsitzenden Gary Gensler verfolgte die Behörde einen strengen Kurs gegenüber Krypto-Unternehmen, einschließlich zahlreicher Durchsetzungsmaßnahmen. Atkins' potenzielle Ernennung könnte einen Wandel hin zu einer krypto-freundlicheren Regulierung signalisieren. Berichten zufolge erwägt die Trump-Administration, die Aufsicht über digitale Vermögenswerte von der SEC zur Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zu verlagern, was große Auswirkungen auf die Branche haben könnte.
Reaktionen aus der Branche
Vertreter der Kryptoindustrie haben die Möglichkeit einer Ernennung von Atkins positiv aufgenommen. Seine Befürwortung von Innovation und seine Erfahrung im regulatorischen Bereich könnten dazu beitragen, ein förderliches Umfeld für die Weiterentwicklung von Blockchain-Technologien in den USA zu schaffen. Paul Atkins zögert Berichten zufolge, die Position des Vorsitzenden der Behörde unter der Trump-Administration anzunehmen. Obwohl er als führender Kandidat für die Nachfolge von Gary Gensler gilt, hat Atkins bisher keine endgültige Entscheidung getroffen.
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