Der weltweit erste physische Bitcoin-ETF hat nun erstmals wieder Bitcoin angekauft, nachdem der Indexfonds zuletzt über mehrere Monate nur verkauft hat.
Wie die Daten des Krypto-Analysedienstes Coinglass zeigen, hat der kanadische Purpose Bitcoin ETF am heutigen 27. April dementsprechend weitere 1.132 BTC erworben.
Interesse an Bitcoin weiter hoch
Während sich unter den Experten die Angst mehrt, dass der momentane Abschwung von Bitcoin noch nicht vorbei ist, liefert der Ankauf einen Beleg dafür, dass das zunehmende Interesse der institutionellen Investoren weiterhin ungebrochen ist.
Als BTC/USD am 28. März bei über 48.000 US-Dollar lag, begann Purpose mit dem langsamen Abverkauf des bis dahin angesammelten Vermögens von 36.321 BTC. Am Mittwoch wurde nun erstmals wieder seit dem 25. März neue Bitcoin hinzugefügt.
So beläuft sich das Vermögen des Bitcoin-Indexfonds inzwischen wieder auf 31.162,7 BTC bei einem momentanen Bitcoin-Kurswert von knapp 39.000 US-Dollar.

Diese Strategie bzw. die Interpretation dieser deckt sich mit den Erhebungen der Krypto-Marktforscher von Santiment, die aktuell wieder ein erhöhtes „Kaufinteresse am Aufschwung“ von Bitcoin und den Altcoins sehen.
Dieses sogenannte „Crowd Interest“ ergibt sich laut Santiment aus dem höchsten Zuwachs an Suchanfragen für „Abschwung kaufen“ und „Abschwünge kaufen“ in den letzten sechs Wochen.
„Das sozial-mediale Interesse am Kauf der Abschwünge hat während der jüngsten Rückläufe deutlich zugenommen“, wie die Marktforscher dahingehend erklären. Dem fügen sie an:
„Die Korrelation mit dem S&P 500 ist nicht zum Vorteil der Kryptobranche, doch die Anleger spielen eine große Rolle bei der möglichen Abkopplung der beiden Märkte.“

Suchinteresse bleibt gering
Allerdings zeichnen andere Daten ein weitaus weniger freudiges Bild, was das derzeitige Interesse angeht.
Die Zahlen von Google Trends lassen zum Beispiel darauf schließen, dass das Suchinteresse an „Bitcoin“ aktuell auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2020 ist.
Nichtsdestotrotz ist bei vielen Anlegern die Hoffnung hoch, dass der Kryptomarkt derzeit eine Bodenbildung durchläuft, die spätestens in der zweiten Hälfe des Jahres einen neuen Aufwärtstrend nach sich zieht.
Wie Cointelegraph berichtet hat, bleibt die Lage für den Moment jedoch schlecht, denn ein viel zitiertes Krypto-Stimmungsbarometer steht wieder auf „extremer Angst“ und auch die Experten warnen vor einem möglichen Abschwung bis auf 30.000 US-Dollar.

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