Coil, eine Web-Plattform zur Monetarisierung künstlerischer Inhalte, kann durch eine Partnerschaft mit dem Zahlungsdienstleister GateHub jetzt auch Zahlungen in der Kryptowährung tätigen.
Wie es in einer offiziellen Pressemitteilung vom 1. Oktober heißt, können die auf Coil vertretenen Künstler den Service von GateHub dazu nutzen, die in XRP erhaltenen Gelder in EUR, USD, Bitcoin oder Ethereum umzuwandeln.
Ein direkter Weg, um Künstler zu entlohnen
Coil ist eine Plattform, die es Künstlern ermöglicht, ihre Inhalte auf eine alternative Art und Weise zu monetarisieren. Dazu müssen sich deren Fans lediglich auf der Plattform anmelden, um über die eingebaute API von Coil direkt kleine Geldbeträge an ihre Lieblingskünstler zu spenden.
Die API (Programmierschnittstelle) basiert wiederum auf dem sogenannten Interledger Protokoll, also einer Blockchain, die vom ehemaligen Ripple Manager Stefan Thomas mitentwickelt wurde.
Wie Cointelegraph am 15. August berichtet hatte, hat Xpring, das Blockchain-Förderprogramm von Ripple, 4 Mio. US-Dollar Investitionskapital in Coil investiert. Wenig später wurde Coil darüber hinaus eine Förderung von 1 Mrd. XRP (ca. 265 Mio. US-Dollar) durch Xrping zugesprochen.
Auf Coil können sich nicht nur Künstler, sondern Content-Creator aller Art anmelden, darunter Journalisten, Autoren, Musiker, Fotografen, Podcaster oder YouTuber. Fans müssen wiederum ein Abonnement in Höhe von 5 US-Dollar pro Monat abschließen, das unter Berücksichtigung von deren Nutzungsverhalten dann wiederum auf die verschiedenen Künstler aufgeteilt wird.
Alternative Monetarisierung auf dem Vormarsch
Am 17. September hat Coil sich mit Mozilla und Creative Commons zusammengetan, um gemeinsam Fördergelder in Höhe von 100 Mio. US-Dollar zu vergeben, die wiederum dazu beitragen sollen, den Web Monetization Standard zu etablieren.
Im Zuge dessen werden Fördergelder zwischen 1.000 – 100.000 US-Dollar an Entwickler und Künstler vergeben, die den Web Monetization Standard für ihre Arbeit nutzen.
Im September hat Ripple Xpring außerdem die Zahlungsplattform Logos Network aufgekauft, um darüber Finanzdienstleistungen und dezentralisierte Apps zu entwickeln.
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