XRP (XRP) fällt in den letzten 24 Stunden um 2,5 %. Dennoch stieg XRP im laufenden Jahr um rund 50 %. In Antizipation der neuen US-Administration gab es eine Rallye Anfang 2025. Doch nun mehrt sich scharfe Kritik an Ripple und XRP. 

Die Krypto-Community sieht in Ripple Labs schon seit geraumer Zeit ein Unternehmen, das die grundlegenden Krypto-Prinzipien verrät. Doch nun könnte es gerade ein Krypto-Unternehmen sein, das die Bitcoin-Reserve in den USA verhindert. 

Krypto-Community schießt gegen Ripple: „Bitcoin only”-Reserve gewünscht

Cointelegraph berichtete kürzlich, dass Ripple für seinen Vorschlag einer diversifizierten Krypto-Reserve anstelle einer reinen Bitcoin-Reserve auf immer mehr Kritik stößt. Mitglieder der Bitcoin-Community werfen dem Unternehmen vor, eigene Interessen in den Vordergrund zu stellen. Laut einem Bericht der New York Post vom 16. Januar soll die Trump-Regierung offen für eine strategische Reserve sein, die neben Bitcoin auch Token wie USDC und Solana umfasst. Ripples CEO Brad Garlinghouse verteidigte den Vorstoß und betonte, dass eine breit aufgestellte Reserve die Chancen auf eine staatliche Einführung erhöhen könnte. Kritiker sehen Ripple jedoch als Hindernis für eine reine Bitcoin-Strategie.


Der Krypto-Experte Ryan Selkis wirft Ripple in eine neuen Beitrag auf X vor, aktiv gegen die Idee einer reinen Bitcoin-Reserve zu arbeiten. In einem Beitrag erklärt er, dass das Unternehmen bewusst versuche, die strategische Bitcoin-Reserve zu untergraben. Selkis richtet seine Kritik direkt an Ripples CEO Brad Garlinghouse und Chefjuristen Stuart Alderoty. 


Der Analyst Samson Mow kritisiert Ripple derweil scharf für die Idee, XRP in eine staatliche Krypto-Reserve aufzunehmen. Er argumentiert, dass die Einbindung anderer Kryptowährungen als Bitcoin einer finanziellen Begünstigung von Unternehmen gleichkäme, die ihre eigenen Token ohne realen Gegenwert geschaffen haben. Mow betont, dass Ripple durch einen einfachen Mechanismus 100 Milliarden XRP-Token generiert habe und stellt infrage, warum öffentliche Mittel für einen solchen Vermögenswert aufgewendet werden sollten. 


Jack Mallers kritisiert weiterhin Ripple scharf und wirft dem Unternehmen vor, die wirtschaftliche Stabilität und Freiheit der USA zu gefährden. Seiner Aussage nach investiere Ripple Millionen von US-Dollar, um eine strategische Bitcoin-Reserve zu verhindern. Mallers sieht darin eine gezielte Einflussnahme, die als technologische Weiterentwicklung getarnt werde, tatsächlich aber reine Unternehmensinteressen verfolge. Er fordert entschlossenes Handeln gegen diese Praktiken und betont die Notwendigkeit, sich gegen Ripples Einflussnahme zur Wehr zu setzen. 

Der Krypto-Analyst mit dem Pseudonym Bitcoin Dad übt ebenfalls massive Kritik an Ripple und XRP, indem er das Unternehmen als zentrale Bedrohung für Bitcoin darstellt. Er bemängelt, dass die ersten 32.000 Einträge des XRP-Ledgers verloren gegangen seien, was entweder auf Inkompetenz oder absichtliches Fehlverhalten hindeute. Zudem sieht er XRP als nicht dezentral an, da Ripple Labs und die Gründer über die Hälfte der Token kontrollieren. Dies werfe ethische Fragen auf. Weiterhin bezeichnet er XRP als nicht registriertes Wertpapier und kritisiert die aggressive PR-Strategie von Ripple. Besonders heftig verurteilt er Spendenaktionen von Mitgründer Chris Larsen an Greenpeace, um die öffentliche Wahrnehmung von Bitcoin negativ zu beeinflussen. Schließlich wirft er Ripple vor, Politiker zu unterstützen, die sich gegen Bitcoin und die gesamte Kryptoindustrie stellen. Aus seiner Sicht ist XRP demnach eine größere Bedrohung für Bitcoin als bekannte Kritiker aus der Politik.

Thomas Fahrer kritisiert XRP mit einem simplen Vergleich – denn wie könnte man Neuen Bitcoinern XRP am besten beschreiben? So stellt er bei X dar, wie ein vergleichbares Szenario bei Bitcoin aussehen würde. So sei die Entstehung von XRP mit einer Situation vergleich, in der Satoshi Nakamoto alle 21 Millionen Bitcoins sofort erschaffen und den Großteil für sich behalten hätte. Zudem hebt er hervor, dass Ripple die Kontrolle über die Validierung der Transaktionen in den Händen weniger Personen konzentriert habe. XRP ist ein zentralisiertes und unethisches System, das im Gegensatz zu den Prinzipien von Bitcoin steht, die auf Dezentralisierung und fairer Verteilung basieren.

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