Ab Februar ermöglicht die kostenlose Börsenhandels-App Robinhood ihren Nutzern, mit Bitcoin und Ethereum zu handeln. Dabei fallen keine Gebühren an, wie das Unternehmen in einem Blog-Post am Donnerstag, 25. Januar, bekanntgab.
Diese Bekanntgabe ist bei den Nutzern von anderen Kryptobörsen sehr willkommen. Sie haben sich schon daran gewöhnt, Gebühren im Bereich von 0,1 Prozent bis zu 4 Prozent pro Transaktion auf Plattformen, wie zum Beispiel Coinbase zu zahlen.
Robinhood ermöglicht es Nutzern auch, den Kurs von einigen anderen Kryptowährungen zu verfolgen, wie zum Beispiel Ripple und Litecoin, aber die eigentliche Handelsfunktion wird nur für Bitcoin und Ethereum verfügbar sein.
Die Absicht des Unternehmens ist es, die Gratisfunktion für den Kryptowährungshandel als "Lockfunktion" zu nutzen, um damit mehr Händler auf die Plattform zu holen, die bereits über 3 Millionen Nutzer hat.
Robinhood-Mitgründer Vlad Tenev erklärte gegenüber TechCrunch:
"Wir planen mit diesem Geschäft kostendeckend zu arbeiten und haben nicht vor, damit in naher Zukunft Gewinne zu machen. Der Wert von Robinhood Crypto liegt darin, den Kundenstamm zu vergrößern und unseren bestehenden Kunden besseren Service zu bieten."
Außerdem hofft das Unternehmen, mehr Nutzer anzulocken, indem es benutzerfreundliche Analyse- und Transaktionstools anbietet.
"Wir glauben, dass Kryptowährungen das Potenzial haben, die Art, wie Geld funktioniert, von Grund auf restrukturieren können. Sie legen die Macht, die vorher in den Händen von Finanzinstitutionen lag, direkt in die Hände des Volkes", fügte Robinhood in seiner Bekanntgabe hinzu.
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