Das japanische Finanzdienstleistungsunternehmen SBI Holdings wird mit dem Softwareunternehmen R3 zusammenarbeiten, um die lokale Nutzung seiner Corda-Blockchain-Plattform auszubauen. Das geht aus einem Bericht von Cointelegraph Japan vom 5. Dezember hervor.

Unter Berufung auf die lokale Nachrichtenagentur Nikkei erklärt der Bericht, dass SBI, das an mehreren Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährung und Blockchain beteiligt sei, sich stärker an R3 beteiligen werde und ein "Joint Venture" mit dem Ziel der Förderung gründen wolle.

"Europa ist in der Entwicklung von Blockchain-Produkten am fortschrittlichsten", so der R3-CEO David Rutter gegenüber Nikkei in einem Interview:

"Das neue Joint Venture wird japanische Sprachdienstleistungen stärken und die Akzeptanz fördern."

Das Unternehmen fügte hinzu, dass seine R3-Partnerschaft über Japan hinausgehen und den gesamten asiatischen Raum abdecken würde.

R3 konzentriert sich auf den Einsatz von Distributed Ledger Technologien (DLTs), wie zum Beispiel Blockchain, um Effizienzsteigerungen vor allem für Bankenpartner zu ermöglichen. Das Start-up mit Sitz in den USA hat derzeit etwa 200 Kunden auf der ganzen Welt.

Es kommen immer weiter Deals hinzu. Cointelegraph berichtete diese Woche über eine Gruppe von französischen Banken, die einen auf Corda basierenden Kundenidentifizierungs-Test durchführen. R3 hat auch angekündigt, dass die erste Kryptowährung, die in seiner Zahlungs-DApp Ripple (XRP) sein werde.

SBI hat auch viel mit XRP zu tun. Seine gemeinsame Geldtransfer-Operation SBI Ripple Asia hat im September eine Zulassung der japanischen Regulierungsbehörden erhalten.