Das Schweizer Blockchain-Startup CollectID hat erfolgreich eine Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen, wie das Unternehmen per Pressemitteilung am 11. Juni bekanntgab.
Zu den Investoren gehören laut CollectID namhafte Business Angels sowie die Stiftung Startfeld. Über den Gesamtbetrag der Seed-Runde machte das Startup keine Angabe.
CollectID arbeitet nach eigener Aussage an einem “Blockchain-basierten Ecosystem für limitierte Produkte/Sammlerstücke und deren Besitzer sowie die dazugehörige Brands.” Zur Funktionsweise der für Echtheitsnachweise nutzbaren Plattform schreibt das Unternehmen:
“Ein integrierter NFC Chip, der die Produktinformationen auf einer Blockchain speichert, wird dabei gescannt und liefert dem Nutzer die Daten direkt auf sein Smartphone. Der Besitzer kann mit wenigen Klicks sein Produkt verkaufen, verleihen oder das eigene Portfolio erweitern – immer in der Gewissheit, dass es sich um das Original handelt.”
Eine Smartphone-App für Android und iOS habe man bereits entwickelt, schreibt das Unternehmen. Diese werde schon von mehr als 1.000 Nutzern eingesetzt. Um welche App es sich dabei genau handelt, verrät CollectID nicht.
Da sich unter dem Firmennamen weder eine App in Googles Play-Store oder im App-Store von Apple findet, dürfte es sich dabei um eine Vorabversion handeln. In einem kurzen Demo-Video gibt das Unternehmen aber einen ersten Einblick zur Funktionsweise.
Wie sich Blockchain-Technologie auch für Echtheitsnachweise digitaler Inhalte nutzen lässt, zeigt ein vor wenigen Tagen gestarteter Service der Tageszeitung Südkurier aus Deutschland. Über die Webseite können Abonnenten pro Monat für 25 Dateien per Upload einen Zeitstempel als Hash-Wert erstellen, der automatisch in der Blockchain gespeichert wird und als Zertifikat heruntergeladen werden kann.
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