Am 19. März 2025 verkündete Ripple-CEO Brad Garlinghouse einen großen Sieg für das Unternehmen: Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) zieht ihre Klage gegen Ripple zurück. Das beendet den vierjährigen Rechtsstreit, der weitreichende Auswirkungen auf den Umgang mit Kryptowährungen in den USA haben könnte.
Der Ursprung des Rechtsstreits: Vorwürfe der SEC gegen Ripple
Der Rechtsstreit begann im Dezember 2020, als die SEC Ripple Labs anklagte. Die Behörde warf Ripple vor, mit dem Verkauf von XRP ohne die notwendige Registrierung als Wertpapier mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar eingenommen zu haben. In den Augen der SEC stellt XRP daher ein Wertpapier dar, das den strengen US-amerikanischen Wertpapiergesetzen unterliegt. Ripple wies diese Vorwürfe jedoch zurück und argumentierte, dass XRP nicht als Wertpapier klassifiziert werden sollte, sondern als eine digitale Währung, die nicht denselben regulatorischen Anforderungen unterliegt wie Aktien oder Anleihen.
Die Klage war ein entscheidender Moment in der Geschichte von Ripple und für die gesamte Krypto-Branche, da sie als Testfall für die Regulierung von Kryptowährungen in den USA diente. In den folgenden Jahren wurde der Fall immer wieder vor Gericht verhandelt, wobei Ripple in verschiedenen juristischen Punkten erfolgreich war. Das Unternehmen gewann auf mehreren Ebenen, was die Frage aufwarf, ob die SEC zu weit gegangen war, um den Krypto-Markt zu kontrollieren.
Marktreaktionen und Auswirkungen auf den XRP-Kurs
Nach Garlinghouses Ankündigung, dass die SEC ihre Klage zurückzieht, reagierte der XRP-Kurs positiv. Der Kurs des Tokens stieg um mehr als 10 % und erreichte einen Wert von 2,5 US-Dollar. Dies war ein klares Zeichen dafür, dass der Markt das Ende des Rechtsstreits als positiv für Ripple und den Krypto-Markt insgesamt ansieht. XRP gehörte schon vor der Entscheidung zu den größten Kryptowährungen der Welt, und diese Entwicklung stärkt das Vertrauen in das Projekt.
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