Die zweitgrößte Handelsbank Südkoreas, die Shinhan Bank, hat ein Projekt gestartet, um Blockchain in interne Prozesse zu implementieren, um menschliches Versagen zu reduzieren. Über die Initiative wurde in der englischsprachigen Tageszeitung The Korea Times am 10. Dezember berichtet.

Shinhan, die in den letzten achtzehn Monaten sowohl Blockchain als auch Kryptowährung integrieren wollte, hat auch ein Mitarbeiterschulungsprogramm durchgeführt, um das Wissen über Blockchain für verschiedene Anwendungen zu erweitern.

Laut The Korea Times hat die Bank am 30. November mit der Technologie Zinsswapgeschäfte durchgeführt. Diese Durchführung bezeichnete sie als "Premiere" für einen südkoreanischen Kreditgeber.

Jetzt sollen Vorgänge wie die Finanzbuchhaltung automatisiert werden, um das Risiko menschlich bedingter Fehler zu reduzieren und die Gesamteffizienz zu steigern.

"Vor dem Blockchain-basierten Prozess gab es keine standardisierten Regeln für die Führung und Verwaltung von Finanzaufzeichnungen. Das ist einer der Gründe, warum sich die Marktteilnehmer auf ihre eigenen Aufzeichnungen verlassen mussten, was trotz Gegenprüfungspflicht oft zu Fehlern führte", so ein ungenannter Mitarbeiter laut der Nachrichtenplattform. Außerdem hieß es:

"Das neue System hilft, solche menschlichen Fehler zu beseitigen und die Arbeitseffizienz durch eine klarere, aufgabenbezogene Kommunikation zu verbessern, anstatt Zeit mit der Korrektur von Fehlern zu verschwenden."

Shinhan sorgte im November 2017 für Aufsehen, als die Bank ankündigte, dass sie daran arbeitete, ihren Kunden Kryptowährung-Wallets anzubieten.

Seitdem haben mehrere Partnerschaften und Versuche gezeigt, dass insbesondere die Blockchain-Technologie im Unternehmen hauptsächlich verwendet werden soll.

Im August unterzeichnete Shinhan einen Deal mit Südkoreas größtem Telekommunikationsanbieter KT Corporation. Darin geht es hauptsächlich um die Bereitstellung von Blockchain-basierten Finanzdienstleistungen.

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