Der Mitgründer von Apple, Steven Wozniak, ist angeblick zum Opfer von Bitcoin-Betrügern geworden, welche ihm mit Hilfe einer gestohlenen Kreditkarte 7 Bitcoins entwendeten, wie die India Economic Times am Montag, den 26. Februar berichtet.

Der Tech-Veteran gab während einer Rede anlässlich des Global Business Summit 2018 in New Delhi vor seinem Publikum zu, dass er Fonds - genauer gesagt 7 Bitcoins - im Wert von über 61.000 Euro (75.000 US-Dollar) verloren habe.

Ich habe sieben Bitcoins durch Betrug verloren. Jemand hat sie erst online von mir per Kreditkarte gekauft und dann schlicht die Zahlung storniert. Es war so einfach!", zitiert ihn der Bericht.

"Es war eine gestohlene Kreditkartennummer, daher ist das Ganze nicht nachzuverfolgen".

Die Geschichte wurde zwar von anderen Nachrichtendiensten aufgegriffen, allerdings hat Wozniak offiziell noch keine Einzelheiten zu den Umständen des Diebstahles bestätigt.

Anscheinend wurde die Transaktion beendet, nachdem Wozniak die Bitcoins zwar gesendet, allerdings die Bezahlung in Lokalwährung noch nicht erhalten hatte. Das Beenden eines Deals vor Zahlungseingang scheint eine gängige Gefahr, vor der Peer-to-Peer-Plattformen wie Localbitcoins seine Nutzer ausdrücklich warnen.

Es ist noch unklar, ob Localbitcoins oder eine andere größere Krypto-Börse für die Transaktion genutzt wurden. Unklar ist auch, ob eine sogenannte Escrow-Funktion - welche einen Kreditkartenbetrug verhindern kann - verfügbar gewesen wäre. 

Wer die Schwachstelle in solchen Betrugsfällen sucht, findet sie  in der Anfälligkeit von Kreditkartendaten oder im menschlichen Fehlverhalten - nämlich beim Senden von Bitcoins ohne Abwarten der Zahlungsbestätigung.

Die Verbraucherbeschwerden rund um Krypto-Scams haben im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Unter ihnen befindet sich auch Etherums Mitgründer Vitalik Buterin.

Wie Cointelegraph diesen Monat berichtete, sind viele dieser Meldungen auf einen Mangel an Sorgfalt auf Seiten des Verbrauchers zurückzuführen.

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