Das Schweizer Crypto Valley, eine Krypto-freundliche Gemeinde in der Nähe von Zürich, hat die Schweizer Regierung um Subventionen in Höhe von 100 Mio. Schweizer Franken gebeten. Die Hilfszahlungen sollen dabei aus einem Fonds genommen werden, der für die Rettung von Fintech-Unternehmen gedacht ist, wie es in einem Bloomberg Artikel vom 26. April heißt.

Heinz Tännler, der Finanzdirektor des Kantons Zug, erklärt, dass sich der entsprechende Fonds aus Privatinvestitionen, Subventionen von lokalen Verwaltungsbehörden und staatlichen Garantien zusammensetzt.

Schweizer Startups geraten ins Schwimmen

Eine förderliche Gesetzeslage hat die Schweiz zum Anzugspunkt für Blockchain-Startups gemacht. Viele dieser Blockchain-Unternehmen könnten nun allerdings der Corona-Pandemie zum Opfer fallen, da viele Privatinvestoren ihre Gelder momentan auf Grund der Krise abziehen. Dementsprechend schreibt Bloomberg:

„Von den 50 größten Unternehmen der Region hat in einer Umfrage nur die Hälfte angegeben, dass sie unter den aktuellen Bedingungen die nächsten 12 Monate überleben werden.“ 

Die Schweizer Regierung hatte Anfang der Woche bereits angekündigt, dass sie 154 Mio. Schweizer Franken für Fintech-Startups zur Verfügung stellen will. Finanzdirektor Tännler sieht diese Summe jedoch nicht als ausreichend an.

Die meisten Startups können die in der Corona-Krise vorgesehenen Hilfskredite nicht beanspruchen, da sie noch nicht genügend Umsatz generieren und deshalb von den Banken kein grünes Licht bekommen.  

Wie Cointelegraph berichtet hatte, ist das Crypto Valley durch den Ausnahmezustand arg gebeutelt.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.