• Bitcoin (BTC) wird zu 60 Prozent mit erneuerbaren Energien abgebaut.

  • Mining ist im Laufe der letzten acht Jahre deutlich effizienter geworden.

  • Effizienzsteigerung widerlegt die Prognosen der Klimaschützer.

Knapp 60 Prozent des Stroms, der für den Abbau von Bitcoin (BTC) verwendet wird, stammt aus erneuerbaren Energien. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest der Quartalsbericht für das Q2 2022 der Bitcoin Mining Council (BMC).

Wie aus dem am gestrigen 19. Juli veröffentlichten Bericht hervorgeht, ist die Nutzung an erneuerbaren Energien im Vergleich zum Vorjahr (Q2 2021) um 6 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Q1 2022 steht immerhin eine Steigerung von 2 % zu Buche. Damit verzeichnet das abgelaufene Quartal also einen mehrheitlichen Anteil von 59,5 Prozent am Stromverbrauch aus nachhaltigen Quellen, womit die Kryptobranche laut Bericht zugleich „eine der nachhaltigsten Branchen auf der Welt ist“.

Zudem stellt die Council fest, dass der erhöhte Anteil an Erneuerbaren beim Abbau von Bitcoin mit einer gesteigerten Effizienz im Mining einhergeht.

Dies wird unter anderem daran ersichtlich, dass die Hashrate für das Q2 in Relation zum Vorjahr um 137 Prozent gestiegen ist, während der Energieverbrauch im gleichen Zeitraum nur um 63 Prozent erhöht ist, was eine Effizienzsteigerung von satten 46 % bedeutet.

Weitere Details zur Energieeffizienz wurden im Rahmen der Vorstellung des Berichts am 19. Juli auf YouTube offengelegt. Daran beteiligt war auch MicroStrategy-Geschäftsführer Michael Saylor, der darauf hinweist, dass die Effizienz gegenüber 2014 sogar um massive 5.814 Prozent erhöht werden konnte.

Des Weiteren lässt sich aus dem Bericht ableiten, dass das Mining von Bitcoin nur knapp 0,09 % des weltweiten CO2-Ausstoßes von 34,8 Mrd. Tonnen ausmacht und lediglich 0,15 Prozent des globalen Stromverbrauches auf sich vereint.

Saylor merkt anhand dieser Zahlen an, dass die Prognosen der Bitcoin-Kritiker über den steigenden Stromverbrauch der marktführenden Kryptowährung nicht eingetroffen sind:

„Die Leute haben prognostiziert, dass Bitcoin irgendwann ganz, ganz viel Strom fressen wird. Das ist nicht passiert und das wird auch nicht passieren, weil wir Effizienzsteigerungen sehen.“

Auch Fred Thiel, der CEO von Marathon Digital Holdings, pocht auf diese verbesserte Effizienz, die der Branche seiner Meinung nach dabei hilft, nach und nach grüner zu werden:

„Die Effizienzsteigerungen sind zu 100 % auf unseren Stromverbrauch zurückzuführen, denn Strom ist unsere hauptsächliche Ressource. Je höher der Strompreis steigt, desto effizienter müssen wird sein.“

Dahingehend zeigt der Bericht auf, dass besonders der auf lange Sicht steigende Bitcoin-Kurs die treibende Kraft für die Effizienzsteigerungen in den letzten acht Jahren war.

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