In einer Ankündigung vom 4. Juli hat Thailand seine lang erwartete ICO-Regulierungen bestätigt, die am 16. Juli in Kraft treten und den Status des Kapitalbeschaffungsinstruments im Land festigt.
Zusammenfassend hat die thailändische Wertpapier- und Börsenkommission (SEC) die Einzelheiten der künftigen Arbeitsweise der ICOs festgelegt.
Die neue Regulierung wird in Form eines zweistufigen Überprüfungsverfahrens mit akkreditierten "ICO-Portalen" durchgeführt, die für die Auswahl der Bewerber für ein abschließendes Screening bei der SEC zuständig sind.
"Nach der Genehmigung durch ein ICO-Portal wird die SEC beginnen, Anträge für die Ausgabe und den Verkauf von digitalen Token für ICOs zu prüfen", heißt es in einer groben Übersetzung der Ankündigung.
Das System ist das Ergebnis eines mehrmonatigen Beratungs- und Vorbereitungsprozesses der Regierung.
Ursprünglich wurde es im März und über ein königliches Dekret im Mai dieses Jahres angekündigt, wie Cointelegraph berichtete. Der Höhepunkt dabei ist, dass Thailand damit zu einer der ersten Gerichtsbarkeiten der Welt wird, die es ICOs erlauben, in einem vollständig regulierten Umfeld zu funktionieren.
Südkorea könnte dem Beispiel bald folgen. Gesetzgeber erwägen derzeit eine Aufhebung des ICO-Verbotes im Land zugunsten eines kontrollierten Betriebs.
Zukünftige thailändische ICO-Betreiber müssen derweil eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen, bevor sie sich bewerben, darunter ein Mindestkapital von 5 Millionen thailändischen Baht (128.000 Euro) und sie müssen in der Lage sein, technische funktionelle Aspekte und Investitionspläne vollständig offenzulegen.
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