Der europäische Ableger des japanischen Toshiba-Konzerns hat vor kurzem eine Studie über die Nutzung des IOTA-Kommunikationsprotokolls für den Peer-to-Peer-Energiehandel veröffentlicht. Aktuell haben die globalen Energiemärkte Probleme, eine effektive Energieverteilung zu gewährleisten. Die Studie sieht in den Smart Contracts von IOTA 2.0 einen Gamechanger, der die hohen Sicherheits- und Datenschutzstandards für den reibungslosen Energiehandel auf P2P-Basis ermöglichen könnte.
IOTA 2.0 als Basis für fortschrittliche Marktplätze
Im Vergleich zu traditionellen Energiemärkten würde der P2P-Energiehandel den Zugang zu erneuerbaren Energien erleichtern. Die Studie schlägt als Lösungsmodell ein auf IOTA 2.0 basierendes, mehrschichtiges P2P-Energiehandelssystem für Mikronetze vor. Dieses würde alle Transaktionen im Energiehandel abwickeln.
Das vorgeschlagene Energiehandelssystem würde die Vorteile der Ledger-Struktur von IOTA und das neu eingeführte IOTA Smart Contract Protocol (ISCP) nutzen. Die Tangle-Technologie von IOTA erlaubt dabei Mikro-Transaktionen, ohne dass dafür Gebühren anfallen. IOTAs Tangle gewährleistet dabei hohe Skalierbarkeit und Ausführung der Transaktionen in Echtzeit.
IOTAs Smart Contracts implementieren für die Transaktionen die Funktion einer Doppelauktion, um Energie-Erzeuger und -Verbraucher zusammenzubringen. Die Studie hebt dabei die Transparenz und Sicherheit von Transaktionen in einer dezentralen Umgebung hervor. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die Entwicklung von IOTA 2.0 Unternehmen die Möglichkeit bietet, fortschrittliche Marktplätze für den Energiehandel aufzubauen, die mit Hilfe der Smart-Contract-Funktion einwandfrei funktionieren.
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