Twitter-Chef Jack Dorsey ist jetzt höchstpersönlich ein Bestandteil des Blockchain-Netzwerks von Bitcoin (BTC). Wie @jack am 5. Februar auf seinem sozialen Netzwerk mitgeteilt hat, betreibt er nun eine eigene „Full-Node“, was bedeutet, dass er ab sofort mit einem seiner privaten Rechner an der Validierung von Bitcoin-Transaktionen beteiligt ist.

Als Beleg hängte Dorsey an seinen Tweet einen Screenshot an, den er mit den Worten „Running #bitcoin“ kommentierte. Auf dem Bild ist zu sehen, wie sich sein Computer mit der Bitcoin-Blockchain synchronisiert. Um einen „vollständigen Knotenpunkt“ einzurichten, muss zunächst der gesamte bisherige Datensatz der Bitcoin-Blockchain heruntergeladen werden, der sich zurzeit auf eine Größe von 325GB beläuft.

Die Synchronisierung kann abhängig von Rechenleistung und Internetgeschwindigkeit deshalb mehrere Wochen dauern. Dem prominenten Unternehmer steht also wohl noch eine gewisse Wartezeit bevor, denn bisher ist dieser Vorgang erst zu 2 % abgeschlossen.

Auf die Frage eines Twitter-Nutzers, ob er für den Betrieb seines „Knotenpunkts“ einen dedizierten Raspberry Pi einsetzt, antwortete Dorsey, dass er dafür ein gesondertes Macbook mit einem M1-Prozessor nutzt. Dieser Chipsatz von Apple eignet sich besonders für den Betrieb von Bitcoin-Nodes, allerdings sprechen einige Node-Betreiber dem Raspberry Pi eine noch bessere Eignung zu.

Node-Betreiber sind nicht zu verwechseln mit Bitcoin-Minern, denn sie sind nicht an der unmittelbaren „Schöpfung“ neuer Blöcke beteiligt, sondern fungieren vielmehr als eine Art Abbild der Blockchain, das zur Validierung von Transaktionen beiträgt und die Sicherheit des Netzwerks verbessert. Die Anzahl der „Full-Nodes“ schwankte zuletzt stark, und wird aktuell zwischen 7.000 bis 11.000 Nodes geschätzt.

Dabei hatte die Anzahl der Nodes am 20. Januar noch ein neues Rekordhoch von 11.613 Einheiten erreicht, woraufhin diese Zahl bis Redaktionsschluss auf 7.260 Einheiten zurückgegangen ist.