Der in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässige Finanzdienstleister Finablr tritt jetzt dem Ripple (XRP) Netzwerk RippleNet bei, wie aus einer Pressemitteilung vom 11. Februar hervorgeht.

Finablr betreibt die Handelsplattform UAE Exchange und den Zahlungsdienst Unimoni, die neue Partnerschaft mit Ripple soll dem Unternehmen zunächst dabei helfen, Zahlungen nach Thailand abzuwickeln, später soll der eigene Service dadurch noch in andere Länder expandieren.  

Wie es in der Pressemitteilung heißt, hilft die thailändische Siam Commercial Bank bei der Abwicklung der Zahlen nach Thailand. Die Bank ist schon seit September 2018 im RippleNet und war das erste große Finanzinstitut, das das sogenannte „Multi-Hop“ Verfahren erprobt hat.

Navin Gupta, Ripples Leitender Direktor für Südasien und den Mittleren Osten, meint, dass die UAE Exchange durch die Einbindung in das Blockchain-Netzwerk, in dem schon mehr als 100 weitere Finanzinstitute vertreten sind, eine Effizienzsteigerung der eigenen Services erreichen wird.

Im Februar 2018 hatte die UAE Exchange erstmals mit Ripple zusammengearbeitet, um Rücküberweisungen abzuwickeln. Ende 2018 hatte der Zahlungsdienstleister, angeblich der größte Ripple Partner im Mittleren Osten, angekündigt, dass Blockchain-basierte Rücküberweisungen nach Asien ab dem ersten Quartal 2019 möglich sein werden.

Die Vereinigten Arabischen Emirate zeigen sich allgemein sehr offen gegenüber Kryptowährungen und Blockchain. Erst vor kurzem ist das Land eine Kooperation mit Saudi-Arabien eingegangen, um an einer gemeinsamen Digitalwährung für grenzübergreifenden Handel zu arbeiten. Die Zentralbank von Saudi-Arabien hatte zuletzt gemeldet, dass die Währung namens „Aber“ zunächst von ein paar ausgewählten Banken der beiden Länder getestet wird.

Die Siam Commercial Bank zeigt sich ebenfalls an der Branche interessiert, so hat sich eine Tochter der Bank mit der Unternehmensberatung Accenture zusammengetan, um ein Blockchain-Tool zu entwickeln, das Zahlungsabwicklungen in der Logistik verbessert.

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