Das US-amerikanische Unternehmen Intel hat ein Patent für einen Bitcoin-Mining-Hardwarebeschleuniger eingereicht, der die Menge an Strom reduzieren würde, die beim Krypto-Mining verwendet wird, indem "der von Bitcoin-Mining-Hardware verbrauchte und verbrauchte Platz reduziert wird", so die am 29. März veröffentlichte offizielle US-Patentanmeldung des amerikanischen Patentamts.

Das Patent, welches zunächst am 23. September 2017 eingereicht worden war, soll die Lösung für die "Herausforderung für Miner" sein und deren "Suche durch alle verfügbaren Räume mit roher Gewalt zur Minimierung der benötigten Energie pro Hash und Maximizierung der Leistung pro Watt".

Laut Intel kann dies durch ein "Optimieren der kritischen Pfade in den rechenintensiven Datenpfaden zur Nachrichtenkurfassung und Zeitplanerstellung" erfolgen, was zu "extra Zeit" führt und so die "Schaltkapazität reduzieren oder die Versorgungsspannung skalieren" kann, um eine "35-prozentige Kombinationsleistungsverbesserung in der Nachrichtenauszugslogik" zu ermöglichen.

Das Mining von Bitcoin, welches Intel als "den beliebtesten Typ von digitaler Währung (zum Beispiel als Einheit), der im digitalen Krypto-Ökosystem genutzt wird" bezeichnet, benötigt große Mengen an Energie, um Algorithmen zu lösen, die den Coin minen. Das Minen von Bitcoins wurde von einigen bereits als "ökologisches Disaster” bezeichnet, während die andere Seite argumentiert, dass die Möglichkeit zur Nutzung von übrig gebliebener Restenergie und erneuerbaren Energieformen ermöglicht, dass Minining "kein Problem" für die Umwelt darstellt.

Die Patentanmeldung schreibt: "aufgrund der großen Menge an Energie, die genutzt wird und der relativ hohen Kosten für diese Energie kann das Minen von Bitcoins ein kostenintensives Unterfangen sein. In einigen Fällen sind die Kosten für das Minen eines einzelnen Bitcoins eventuell größer als der Wert des erschaffenen Bitcoin."

Dieses negative Mining-Kosten-Verhältnis, was zeitweise bei Markteinbrüchen zutage tritt, wurde Anfang des Monats von Tom Lee von Fundstrat in einem Report angemerkt.

Intels Patentanmeldung merkt an, dass es sich auf ASICs Implementierung aus Gründen der "Zweckmäßigkeit" bezieht, auch wenn das System auf "jedes andere Logik-Gerät [...]" anwendbar sei, "einschließlich - aber nicht nur - auf Prozessoren, SoCs und FPGA-Plattformen."

Diese Patentanmeldung ist nicht Intels erster Vorstoß in die Krypto-Sphäre. Letztes Jahr im März hatte sich das Unternehmen mit den Anbieter von Gesundheitstransaktionsdiensten und Softwareentwicklungen PokitDok zusammengeschlossen, um Blockchain-Technologien in der Gesundheitsbranche anzuwenden.

Im September 2017 kündigte Intel darüber hinaus die Kollaboration mit Tencent, einer chinesischen Medien- und Technologiefirma, für die Arbeit mit IoT-Blockchain-Lösungen an. Einen Monat später, im Oktober 2017, schloss sich Intel mit dem Startupt Ledger zusammen, welches sich auf virtuelle Krypto-Hardware spezialisiert, um deren Blockckchain-Plattform für die Einlagerung von Krypto-Anlagen zu nutzen.