Bitcoin (BTC) ist in dieser Woche fast zurück bis auf 30.000 US-Dollar gecrasht, doch der viel zitierte Statistiker Willy Woo meint, dass der Vorhang für den Rekordlauf der marktführenden Kryptowährung noch nicht gefallen ist.

Die entsprechenden Äußerungen machte Woo am 21. Mai in dem Podcast „What Bitcoin Did“ mit Peter McCormack. Hier besprach Woo eine Reihe von Themen zu Bitcoin, darunter Kursentwicklung, Netzwerkaktivität und die Lage insgesamt. Dahingehend stellt der Statistiker fest, dass die Mehrheit der Indikatoren ein positives Bild für Bitcoin zeichnet. „Das Netzwerk verzeichnet aktuell immense Aktivität im Vergleich zur Kursbewertung“, wie Woo meint. Dabei bezieht er sich auf die sogenannte NVT-Ratio von Bitcoin, die die Aktivität auf dem Blockchain-Netzwerk ins Verhältnis zur Marktkapitalisierung setzt.

„Es gab keinen übertriebenen Hype“, wie der Experte ausführt. „Wir haben jetzt einen Schritt zurück von einem Niveau gemacht, das sehr organisch zustande gekommen ist. Es gab keine zusätzliche Spekulation“, so Woo weiter. Dem fügt er an: „Auf dem Hochpunkt vom Rekordlauf 2017 lagen wir hingegen 3,8 % höher, als es die organische Bewertung ergab.“

„Wir befinden uns erst in der Mitte des Rekordlaufs“, so Woo über den mehrmonatigen Aufwärtstrend, der Bitcoin im April bis auf ein neues Rekordhoch von 65.000 US-Dollar getragen hat. Anschließend ging es zunächst zurück auf 50.000 US-Dollar, ehe die marktführende Kryptowährung in dieser Woche auf 30.000 US-Dollar gecrasht ist.

„Ich denke, der Kurs braucht ein wenig Zeit, um sich zu erholen, aber wenn man sich den Gesundheitszustand des Netzwerks anguckt, dann bin ich weiterhin positiv gestimmt“, wie der Statistiker einordnet.

Daraufhin fragt McCormack abschließend, „sind wir schon am Ende des Rekordlaufs?“, worauf Woo klar und deutlich antwortet: „Nein, noch lange nicht!“