Mit einem Kursrutsch von rund 5 % in den letzten 24 Stunden ist XRP einer der schwächsten Top 10 Kryptowährungen. Lediglich Solana und Cardano korrigieren hier stärker. Obgleich der US-amerikanische Präsident Donald J. Trump jüngst mehrfach XRP erwähnte, gibt es keine positive Kursreaktion. Die Korrektur geht weiter. Dennoch bleibt XRP im Jahr 2025 bis dato der beste Top 10 Coin, mit einer Year-to-Date-Rendite von 22 %. Darüber kann auch die kurzfristige Korrektur nicht hinwegtäuschen. 

XRP-Rallye dank Trump-Effekt? 

Donald Trumps zweite Administration gilt als Krypto-freundliche Trendwende in der US-Regulierung, da er während seines Wahlkampfs mehrfach versprach, die USA zur "Bitcoin-Supermacht" zu machen. So plante Donald Trump, die Regulierung zu lockern und eine nationale Bitcoin-Reserve einzuführen. Auch für Altcoins winkt eine freundliche Regulierung. Kurz nach seiner Vereidigung stieg der Bitcoin-Kurs auf Rekordhoch, was viele auf seine Krypto-freundliche Rhetorik zurückführen.

Unter Trumps zweiter Amtszeit kommt natürlich auch der SEC große Bedeutung zu, nachdem Gary Gensler freiwillig gegangen ist. Ziel ist eine kryptofreundlichere Regulierung. David Sacks, als neuer "Krypto-Zar", soll klare Regeln schaffen und Innovation fördern. Seine Aufgaben umfassen die Überprüfung der Krypto-Regulierung und die Untersuchung einer nationalen Bitcoin-Reserve. Diese Veränderungen signalisieren eine Wende hin zu einer unterstützenden Haltung gegenüber Kryptowährungen. Nun gibt es weitere Äußerungen des US-Präsidenten. 

So verweist der folgende Krypto-Unternehmer darauf, dass Trump jetzt XRP pushe. 

Zumindest hat Donald Trump in den letzten 24 Stunden auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social zwei Beiträge über XRP geteilt, in denen eine Trendwende für XRP in den USA dank Trump-Administration beschrieben wird. 

Bis dato reagiert der Kurs jedoch nicht, dennoch sieht die Community einen potenziellen Kurstreiber. 

XRP-ETF vor Genehmigung? 

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat offiziell die Anfrage der Cboe BZX zur Notierung des 21Shares Core XRP Trust ETF zur Kenntnis genommen, so ein neuer Bericht von Cointelegraph. Dies markiert einen bedeutenden Schritt für US-Börsen, die Spot-XRP-ETFs listen wollen. Der Vorgang unterstreicht eine mögliche Veränderung der regulatorischen Haltung gegenüber Kryptowährungen. XRP könnte mit einem ETF mehr regulatorische Klarheit erhalten.

In der Vergangenheit hatte die SEC schließlich Ripple Labs verklagt, da sie XRP als nicht registriertes Wertpapier einstufte. Ein Gerichtsurteil aus dem vergangenen Jahr stellte jedoch fest, dass XRP nicht grundsätzlich als Wertpapier einzustufen sei. Die Antragstellung von 21Shares erfolgte bereits im November, kurz vor Trumps Wahlsieg. Die Branche erwartet nun eine regulatorische Öffnung, da Trump signalisiert hat, die USA zu einem führenden Krypto-Standort zu machen. Neben XRP-ETFs warten zahlreiche weitere Krypto-ETFs auf eine Entscheidung der SEC.

Der Prognosemarkt von Polymarket gibt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 78 % an, dass der Ripple-ETF in 2025 genehmigt wird.

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