Während der momentane Bärenmarkt von großer Unsicherheit geprägt ist, deuten die On-Chain-Daten darauf hin, dass die Mehrheit der Bitcoin-Anleger schon seit längerem die simple Strategie des Haltens fahren.

Laut der Analyseplattform TipRanks zeigen die On-Chain-Daten entsprechend, dass 62 % aller Bitcoin-Wallets ihre BTC für mindestens ein Jahr oder mehr gehalten haben. 32 % der Wallets haben mindestens einen Monat bis zu einem Jahr gehalten, womit sich die relative Zahl der Anleger, die weniger als einen Monat gehalten haben, auf mickrige 6 % beläuft.

Neben den Daten zum Holding-Verhalten analysiert der Datendienst auch die Rentabilität dieser Strategie. Demnach befinden sich 48 % der momentanen Holder im Profit, die Menge der Holder mit einem Verlust beträgt ebenfalls 48 %. Die verbleibenden 4 % machen weder Gewinn noch Verlust.

Obwohl Bitcoin (BTC) in den letzten Wochen mehrere große Abschwünge hinnehmen musste, befindet sich knapp ein Viertel der verfügbaren Umlaufmenge noch immer in Wallets. Am 18 % August zeigte sich dabei, dass stolze 24 % der BTC-Umlaufmenge seit mindestens fünf Jahren nicht bewegt wurden, was nahelegt, dass die langfristigen Anleger selbst in einem längeren Bärenmarkt nicht so schnell verkaufen.

Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Appinio bestätigt, dass 55 % der Krypto-Anleger trotz massiver Kurseinbrüche in den letzten Monaten an ihren Investitionen festhalten. Unter den Befragten sind 40 % noch immer der Überzeugung, dass Bitcoin die beste Investitionsmöglichkeit in den nächsten drei Monaten ist.

Zach Burks, der Gründer des NFT-Marktplatzes Mintable, fährt eine ganz ähnliche Strategie. So will dieser solange Ethereum (ETH) bis er sich irgendwann seine eigene Yacht kaufen kann. Aus diesem Grund muss er natürlich weiter fleißig halten.