MicroStrategy hat sich mit Kauf des Rückgangs bei Bitcoin (BTC) vielleicht mal wieder als sehr clever erwiesen, denn ein Indikator, der stets "perfekte" Prognosen gemacht hat, signalisiert eine Kaufgelegenheit.

In einem Tweet am Dienstag wies der bekannte Analyst Cole Garner auf bullische Signale beim Bitcoin-to-Stablecoin-Ratio-Oszillator hin.

Dip kaufen oder auf die Wale konzentrieren?

MicroStrategy gab bekannt, weitere 1,5 Mrd. US-Dollar aufbringen zu wollen, um damit möglicherweise Bitcoin zu kaufen. Das festigte die Unterstützung bei 40.000 US-Dollar beim BTC/USD-Dollar.

Darauf gab es Lob von Elon Musk und dem Investor Paul Tudor Jones. Letzterer hat empfohlen, 5 Prozent seines Portfolios in BTC zu investieren.

Derzeit zeigt der Bitcoin-to-Stablecoin-Ratio-Oszillator eine klassische Kaufgelegenheit an, selbst bei den neuen lokalen Höchstständen.

Der Oszillator misst die Bitcoin-Menge an Börsen im Verhältnis zur Stablecoin-Menge. Laut Garner sei es an der Zeit, in BTC einzusteigen, wenn der gleitende Durchschnitt dieses Verhältnisses eine untere Grenze erreicht, die auf dem nebenstehenden Chart Grün hervorgehoben ist.

Bitcoin-to-Stablecoin-Ratio-Oszillator mit hervorgehobenen Kaufgelegenheiten. Quelle: Cole Garner/Twitter

Seit 2019 hat der Indikator nicht ein einziges Mal falsch gelegen, wenn es darum ging, einen bullischen Aufwärtstrend bei Bitcoin vorherzusagen.

"Perfekte BTFD-Trefferquote seit 2019. Und der Indikator zeigt gerade ein weiteres Kaufsignal an", kommentierte Garner.

Ki Young Ju, der CEO der On-Chain-Monitoring-Webseite CryptoQuant, die den Indikator erstellt, warnte dennoch vor einem möglichen erneuten Ausverkauf in dieser Woche. Das könne auf einen Wal auf Bitfinex zurückzuführen sein, der eine beträchtliche Short-Position eröffnet hat.

"Wenn es wieder zu einem Dumping kommt, könnte das auf Bitfinex zurückzuführen sein", so Ki auf Twitter.

"Die meisten Börsen haben den Großteil der $BTC-Zuflüsse nach dem Einbruch verdaut. Außer Bitfinex. Alle Augen auf die Finex-Wale."
Index des nicht ausgeführten Bitcoin-Volumens, Stand: 11. Juni. Quelle: Ki Young Ju/Twitter

Trader achten auf "MicroStrategy-Fraktal"

Die Tatsache, dass MicroStrategy mehr Geld für Bitcoin aufbringen will, könnte bereits eine positive Nachricht sein, die den Markt beflügelt.

In diesem Zusammenhang: Bitcoin-Kurs könnte 85.000 US-Dollar erreichen: Indikatoren werden bullisch

Wie Filbfilb, der Mitbegründer der Handelssuite Decentrader, erklärte, haben MicroStrategy-Käufe ein unheimliches Timing, wenn es um höhere BTC-Spotkurse geht.

Das, so Filbfilb auf Telegram, sei eher ein "Fraktal" als eine lockere Beziehung.

MicroStrategy-CEO Michael Saylor spricht weiterhin über Bitcoin und macht sich damit in den sozialen Netzwerken sehr beliebt.

"Wenn Sie 5 Prozent Ihres Portfolios in Bitcoin investieren, dann entscheiden sie sich dafür, 95 Prozent Ihres Portfolios in Vermögenswerte zu investieren, die von Bitcoin demontiert werden", wie er in Reaktion auf Kommentare von Tudor Jones.