Michael Novogratz, Geschäftsführer von Galaxy Digital, hat am 5. November eine neue bullische Kursprognose für Bitcoin (BTC) abgegeben. Gegenüber der britischen Wirtschaftszeitung Financial News meinte er, dass die führende Kryptowährung im Jahr 2019 ein Hoch von „20.000 US-Dollar oder mehr“ erreichen könnte.

Novogratz ist bekannt für seine optimistische Haltung zum Bitcoin-Kurs, dementsprechend sagte er der Zeitung für Ende des Jahres einen BTC/USD Kursstand von ungefähren 8.900 US-Dollar voraus.

„Bitcoin muss die 6.800 US-Dollar Marke überwinden, darüber hinaus könnte es bis Ende des Jahres auf 8.800 – 9.000 US-Dollar gehen“, so Novogratz im Wortlaut.

Die größte Kryptowährung hat sich in den letzten Wochen weder aufwärts noch abwärts bewegt, und hat stattdessen eine Phase der Stabilität hingelegt, die von Experten, wie dem Fundstrat-Analysten Tom Lee, als Zeichen der Marktreife interpretiert wird.

Im nächsten Jahr sollte sich dieser Zustand allerdings merkbar ändern, denkt Novogratz, da institutionelle Investoren eintreten werden, weil sie Angst hätten, sonst ihre Chance zu verpassen. Diese sogenannte „Fear-Of-Missing-Out” (FOMO) könnte die Kurse anschließend nach oben treiben.

„Auch bei den institutionellen Investoren wird es FOMO geben, genau wie bei den Privatanlegern“, sagt Novogratz in diesem Zusammenhang.

Dieser Investitionsansturm soll Bitcoin helfen, bis zum Ende von Q1 die „10.000 US-Dollar zu überwinden“ und von da an das Rekordhoch aus dem Dezember 2017 zu knacken, woraufhin es sogar bis auf „20.000 US-Dollar oder mehr“ gehen könnte.

Vergangenen Monat hatte Novogratz eine ähnliche Prognose getätigt, die für die erste Hälfte 2019 den Eintritt der institutionellen Investoren vorsah und den Bitcoin-Kurs für Dezember 2018 auf nicht höher als 9.000 US-Dollar festlegte.

Tom Lee drückte zuvor in einem Cointelegraph Interview ebenfalls seine positive Meinung aus, als er mutmaßte, dass Bitcoin „sich auf einen Aufschwung vorbereitet“.