Der Investor und Kryptowährungs-Bulle Mike Novogratz hat seine -Prognose konkretisiert, indem er am 15. Oktober gegenüber Bloomberg vorhersagte, dass der Kurs im Jahr 2018 nicht mehr über die 10.000 US-Dollar Marke hinauskommen wird.
Der Gründer von Galaxy Investment Partners, der eigentlich für seinen Bitcoin-Optimismus bekannt ist, hatte im September gemutmaßt, dass die Bodenbildung der Märkte mittlerweile abgeschlossen sei.
Jetzt meint er allerdings, dass die Kurse Zeit bräuchten, um die benötigte Dynamik aufzubauen und wieder nach oben klettern zu können. Die große Welle an institutionellen Investoren, die von vielen Marktteilnehmer erwartet wird, kommt, seiner Meinung nach, erst im nächsten Jahr.
„…ich glaube im Quartal 1 und 2 (2019), sobald die Institutionen in den Markt eintreten, werden wir neue Hochs erleben“, so Novogratz.
Am gleichen Tag hatte Fidelity Investments angekündigt, neue Depot- und Handelsdienstleistungen für institutionelle Investoren anzubieten, die bei der Investition in Krypto-Wertanlagen speziell auf Sicherheit bedacht sind.
Obwohl dies für Bitcoin ein Segen ist, meinte Novogratz, dass dieses Modell eine gewisse Testphase bräuchte, ehe das Vertrauen der Investoren groß genug ist, um die breite Masse anzuziehen.
„Im Januar bzw. Q1 sind sie wahrscheinlich startbereit“, sagt er weiter.
„Dann muss der Stein erstmal ins Rollen kommen, und deshalb vermute ich, dass institutionelles Kapital erst spät im ersten Quartal bzw. im zweiten Quartal in den Markt kommt.“
Andere Analysten haben bisher kühnere Kursprognosen für das Ende des Jahres abgegeben, so sagte Tom Lee von Fundstrat Global Advisors zum Beispiel, dass bis Neujahr ein Bitcoin-Kursstand von 25.000 US-Dollar möglich wäre.
Im September hatte Lee auch für einen Aufschwung zur 1.900 US-Dollar Marke (40% Anstieg) vorgesehen, der innerhalb des gleichen Zeitraums stattfinden soll.
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