Die U.S. Bank ist die fünftgrößte Bank in den Vereinigten Staaten und hat am Dienstag bekanntgegeben, sie werde einen Kryptowährungsverwahrdienst für institutionelle Investoren lancieren. Damit ebnet die Bank möglicherweise den Weg für eine breitere Massenakzeptanz von digitalen Vermögenswerten.

Wie CNBC berichtete, hat die U.S. Bank eine Partnerschaft mit der New York Digital Investment Group (kurz: NYDIG) geschlossen, in deren Rahmen sie Verwahrungsdienstleistungen für Bitcoin , Bitcoin Cash und Litecoin anbieten will. Gunjan Kedia, ein ranghoher Angestellter bei der Abteilung für Vermögensverwaltung und Investment bei der U.S. Bank sagte gegenüber CNBC, dass auch bald andere Kryptowährungen, wie etwa Ether , unterstützt werden.

Fondsvewalter und andere institutionelle Investoren haben das Jahr über immer mehr in Kryptowährungen investiert. Seit der Halbierung im Mai 2020 sind diese bedeutend stärker im Markt vertreten, was zu einer bullischen Stimmung beim führenden digitalen Vermögenswert und auf dem Kryptowährungsmarkt als Ganzes geführt hat.

Der Grayscale Bitcoin Trust ist für institutionelle Anleger ein beliebtes Vehikel geworden. Wie Cointelegraph berichtete, hat die US-Investmentbank Morgan Stanley seit April doppelt so viele Anteile am GBTC. Die Bank hat im April 2021 BTC auch in 12 Investmentfonds aufgenommen.

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Die U.S. Bank ist nicht die erste große Finanzinstitution, die Krypto-Verwahrungsdienstleistungen anbietet. Große Akteure, wie etwa State Street, Bank of New York Mellon und Northern Trust haben ebenfalls Pläne für Krypto-Verwahrungsdienstleistungen angekündigt.

Institutionen werden wohl immer mehr Interesse in Kryptowährungen zeigen, da die Anlageklasse immer weiter wächst und reift. Am Dienstag hat der Kryptowährungsmarkt eine Gesamtmarktkapitalisierung von fast 2,3 Billionen US-Dollar erreicht. Bitcoin hält sich unterdessen über 50.000 US-Dollar.

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