Die Investmentfirma a16z, die unter anderem in die erfolgreichen Blockchain-Projekte Protocol Labs, Polychain Capital und Opensea investiert hat, will 4,5 Mrd. US-Dollar für zwei neue Krypto-Investmentfonds einsammeln, wie die britische Financial Times berichtet.

So soll der zu Andreessen Horowitz gehörende Risikokapitalgeber nun planen, 3,5 Mrd. US-Dollar für einen ersten Krypto-Risikokapitalfonds zu generieren und weitere 1 Mrd. US-Dollar für einen zweiten Investmentfonds bereitzustellen, der speziell in frühe Krypto-Unternehmen investiert. Die genauen Details sollen im März offengelegt werden. Falls die erstrebten Gelder eingeholt werden können, würde die Investmentfirma damit die 2,2 Mrd. US-Dollar Investitionskapital verdoppeln, die im Juni 2021 geschafft wurden. Zum damaligen Zeitpunkt stellte a16z damit gleichsam den größten bisherigen Investmentfonds der Kryptobranche.

Die Aufteilung der beiden neuen Fonds sieht vor, dass der größere Investmentfonds in Kryptowährungen und etablierte Krypto-Projekte investiert, während der kleinere allen voran Krypto-Startups unter die Arme greifen will.

Andreessen Horowitz ist mit einem verwalteten Vermögen von ca. 30 Mrd. US-Dollar einer der größten Risikokapitalgeber im Silicon Valley. Die Investmentfirma hat ihren Geschäftssinn in der Vergangenheit mit erfolgreichen Frühinvestitionen in Unternehmen wie Skype, Facebook, Twitter und Coinbase unter Beweis gestellt. Falls a16z nun 4,5 Mrd. US-Dollar für die beiden anvisierten Krypto-Investmentfonds einheimsen kann, würde die Firma damit auch noch ziemlich klar den 2,5 Mrd. US-Dollar schweren Krypto-Investmentfonds von Paradigm hinter sich lassen, der zurzeit in der Branche führend ist.

Die Risikofreude von a16z zeigt sich nicht zuletzt an einer aktuellen Investition in das Krypto-Unternehmen Carry1st, denn damit steigt die Firma jetzt nämlich erstmals in ein Startup in Afrika ein. Zudem bemüht sich der Wagniskapitalgeber zunehmend in der amerikanischen Politik um eine baldige Regulierung von Kryptowährungen.