Nachdem die argentinische Zentralbank, die BCA, kürzlich US-Dollar-Käufe eingeschränkt hatte, teilte sie am 31. Oktober mit, dass es nun auch verboten sei, Kreditkarten zu verwenden, um Bitcoin (BTC) oder andere Kryptowährungen zu kaufen. Über diese Nachricht hat zunächst Cointelegraph Brazil am 1. November berichtet. 

Alles im Namen der Erhaltung der Devisenreserven

Diese Maßnahmen wurden in einer Mitteilung öffentlich bekanntgegeben. Sie umfassen mehrere Branchen, in denen die Verwendung von Kreditkarten eingeschränkt oder verboten ist. Im Abschnitt zu Kryptowährungen heißt es:

"Kauf von Bitcoin und Kryptowährungen: Es ist verboten, BTC mit dieser Zahlungsmethode zu kaufen. Die einzige verbleibende Alternative für eine solche Investition ist eine Überweisung von einem Bankkonto."

Es ist unklar, ob diese Maßnahmen nur für Kreditkarten gelten oder ob auch Debit- und Prepaid-Karten darunter fallen.

Die BCA sagt, dass diese Maßnahmen entscheidend für die Erhaltung der Devisenreserven des Landes seien.

Hartes Durchgreifen: Bitcoin lediglich ein kleiner Teil davon

Laut Experten will die Zentralbank den US-Dollar-Zufluss in das Land blockieren und damit eine stärkere Kontrolle über die Devisen im Land zu erreichen. 

Anfang der Woche hatte die BCA das monatliche Kauflimit für US-Dollar eingeschränkt. Das Limit wurde von 10.000 US-Dollar auf lediglich 200 US-Dollar pro Monat heruntergesetzt.

Das löste damals einen Zuwachs im Bitcoin-Handel aus. Die aktuellen Maßnahmen sollen genau dieses Problem nun offenbar teilweise lösen.