Microsofts Gründer Bill Gates gab gegenüber CNBC heute, am 7. Mai einige kritische Kommentare zu Bitcoin ab. Unter anderem nennt er den Coin ein "Narren-Investment", welches er "shorten würde, wenn er könnte".
Gates behauptete bereits im Februar, "Kryptowährungen haben auf ziemlich direkte Weise Todesfälle verursacht". Laut seinen Äußerungen im Squawk-Box-Segment des Netzwerkes hat er die Idee allerdings nicht direkt dementiert, selbst in Krypto involviert zu werden.
"In der Anlagenklasse produzieren Sie nichts und sollten daher keine Aufwärtsbewegung erwarten. Es ist eine Art Investment nach der 'Theorie des größten Narren'", sagt Gates.
"Ich stimme zu, ich würde es leerverkaufen, wenn es einen einfachen Weg gäbe, dies zu tun."
Das Timing von Gates vorsichtigen Worten ist verdächtig. Es ist das erste Jahr, in dem institutionelle Investoren Bitcoin mit Hilfe von Futures shorten können, darüber hinaus hat der Bankengigant Goldman Sachs quasi bestätigt, dass er der Krypto-Sphäre nicht nur beitreten, sondern seinen Klienten direkter mit Bitcoin konfrontieren will.
Wie Cointelegraph mit Verweis auf einen hochrangigen Angestellten berichtete, sieht Goldman Kryptowährungen "nicht als Betrug" und während die Finanzkoryphäe von einem "erhöhten Risiko" spricht, sei Krypto nicht "etwas, das sie nicht versteht".
Für den Microsoft-Mogul scheinen die Anlagen allerdings zu risikoreich für eine langfristige Verpflichtung, sowohl als Klient als auch als Institution.
"Bitcoin und ICOs, zählen, davon bin ich fest überzeugt, zu den verrückteren, spekulativeren Dingen", fügt Gates hinzu.
Gates Kommentare sind ein Echo jener Statements, die Berkshire Hathaways Warren Buffett und Charlie Munger am Samstag vorgebracht haben, wobei Munger soweit geht, Bitcoin-Investments als "Investment-Sch***" zu bezeichnen.
"Jemand anderes handelt mit Sch*** und du entscheidest, dass ich nicht außen vorgelassen werden kann."
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