Diese Kursanalyse wurde im Zusammenarbeit mit der Kryptobörse KuCoin vorbereitet.
 
Die zentralisierte Krypto-Handelsplattform KuCoin wurde im September 2017 gegründet. Sie bietet eine Vielzahl verschiedener Finanzdienstleistungen an, wie Margin- und Spot-Trading, P2P-Fiat-Trading, Staking, Futures-Trading und Lending.

Bitcoin (BTC) hat es in der Woche vom 11. bis zum 17. Juli nicht geschafft, endlich den Abwärtstrend hinter sich zu lassen, doch immerhin gibt es schon wieder leichte Zugewinne. So arbeitet sich die marktführende Kryptowährung inzwischen schon wieder bis auf 23.000 US-Dollar vor. Sofern der Bitcoin-Kurs diese Marke knacken kann, stehen die Chancen für einen weiteren Aufschwung gut.

PlanB, der Schöpfer des viel zitierten Stock-To-Flow (S2F) Prognosemodells, gibt derweil zu bedenken, dass in der Vergangenheit immer dann das Ende eines Abwärtstrends erreicht war, wenn sich der Realisierte Kurs und das 200-Week MA geschnitten haben. Bei 22.000 US-Dollar ist dieser Fall nun erstmals wieder eingetreten, jetzt müsse BTC nur noch zurück über eben diese Marke klettern, damit der Krypto-Marktführer wieder im Aufwärtstrend ist.

Der Realisierte Kurs beschreibt den durchschnittlichen Kurs, zu dem die Gesamtheit aller Bitcoin das letzte Mal bewegt wurden.

Ethereum (ETH) versucht sich unterdessen am Widerstand bei 1.450 US-Dollar. Sollte diese Hürde zusammen mit der Marke von 1.500 US-Dollar genommen werden, dann hätten die Bullen voraussichtlich viel Rückenwind, um den Kurs auch noch höher zu tragen.

BTC: Schlechte Stimmung wird langsam besser

Das Stimmungsbarometer Crypto Fear & Greed Index ist in der Vorwoche weiterhin im Bereich der „extremen Angst“ verblieben. 

Crypto Fear & Greed Index (Screenshot). Quelle: Alternative.me

Die Dauer dieses „Angstzustandes“ hat dabei sogar einen neuen Negativrekord aufgestellt. Doch immerhin gibt es schon Aussicht auf Besserung, denn nachdem im letzten Monat ein mickriges Tief von 6/100 Punkten zu Buche standen, liegt die Stimmung zumindest schon wieder auf 20/100 Punkten.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Im obigen 5-Stundendiagramm ist die Kursentwicklung von Bitcoin seit März abgebildet. Der mittelfristige Trend ist dabei klar abwärtsgerichtet, zudem gibt zwei absteigende Flaggen. Die erste wurde wie im Bilderbuch vervollständigt, so folgte auf die Seitwärtsbewegung ein deutlicher Abschwung nach unten, der den Kurs auf 19.000 US-Dollar gesenkt hat. Im Anschluss daran bildet sich aktuell die zweite absteigende Flagge heraus, die eigentlich auch nach unten aufgelöst werden müsste. Mit zwei absteigenden Flaggen, von denen eine bereits erfolgreich den Abwärtstrend fortgesetzt hat, stehen die Chancen für die Bullen nicht unbedingt gut.

Neue Nachfrage wird es vermutlich erst geben, sobald der Bitcoin-Kurs über 23.000 US-Dollar klettern und sich hier festigen kann. Demnach ist es sinnvoll, zunächst abzuwarten, bis diese Marke verteidigt werden kann. Für mittel- bis langfristige Anleger wäre dies ein gutes Zeichen, denn im Anschluss könnte BTC bis auf 28.000 US-Dollar katapultiert werden.

ETH stemmt sich gegen den Abwärtstrend

Der ETH-Kurs hat sich in der letzten Woche so ziemlich im Gleichschritt mit dem großen Bruder Bitcoin bewegt. Wenn es für BTC nach oben ging, dann folgte dem auch ETH. Allerdings kann der führende Altcoin langsam auch wieder ganz von alleine klettern.

Ethereum-Kursdiagramm (Coinbase). Quelle: TradingView

Im obigen 5-Stundendiagramm ist die Kursentwicklung von Ethereum seit März abgebildet. Hier zeigt der insgesamte Trend klar nach oben, wobei sich momentan ebenfalls eine absteigende Flagge mit großzügiger Preisspanne herausbildet. Obwohl davon auszugehen ist, dass sich auch dieses Muster nach unten auflöst, muss beachtet werden, dass der ETH-Kurs nun schon wieder über 1.300 US-Dollar gestiegen ist und sich dort halten kann.  

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