Bitstop, ein in Miami ansässiger Aufsteller von Bitcoin-Geldautomaten, hat sich mit Simon Malls, dem größten amerikanischen Betreiber von Shopping-Malls, zusammengetan, um in mehreren Shopping-Zentren Bitcoin-Automaten aufzustellen.

In der entsprechenden Mitteilung, die BitStop am 26. November veröffentlicht hat, heißt es, dass nun in fünf Simon Malls Bitcoin-Automaten betrieben werden. Diese befinden sich in Kalifornien, Florida und Georgia. BitStop Mitgründer und Geschäftsführer Andrew Barnard legt dabei offen, dass die Automaten absichtlich noch vor Anfang der Weihnachtszeit in Betrieb genommen wurden:

„Der Zeitpunkt für den Aufbau unserer Bitcoin-Geldautomaten in den Simon Malls ist strategisch gewählt, damit die Verbraucher während ihrer Weihnachteinkäufe nebenbei auch ganz problemlos Bitcoin kaufen können.“

BitStop, das von sich selbst behauptet, über eine behördliche Zulassung zu verfügen, will das Netzwerk seiner Geldautomaten bis Ende 2020 auf 500 Stück ausbauen.

Die Kooperation mit Simon Malls ist ein weiterer Schritt zur Erreichung dieses Zieles, nachdem Mitte Oktober erst ein Bitcoin-Geldautomat auf dem Flughafen von Miami in Betrieb genommen wurde.

Anzahl der weltweiten Bitcoin-Automaten steigt

Wie Cointelegraph Anfang des Monats berichtet hatte, hat die Anzahl der weltweit aufgestellten Bitcoin-Geldautomaten einen neuen Rekordwert erreicht. So zeigen die neuesten Daten, dass mittlerweile mehr als 6.000 entsprechende Geräte in Betrieb sind, 65% davon allein in den USA.

Für die Aufsichtsbehörden werden Krypto-Geldautomaten deshalb immer mehr zum Thema, so hat das amerikanische Finanzamt jüngst verlauten lassen, dass es prüft, ob von Bitcoin-Geldautomaten möglicherweise Verstöße gegen das Steuerrecht ausgehen.

Neben etwaigen Verstößen gegen das Steuerrecht wollen die Aufsichtsbehörden aber auch erwirken, dass sich die Betreiber von solchen Automaten an die gleichen Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Informationseinholung halten müssen wie andere Krypto-Unternehmen.