Der Bitcoin-Kurs konnte die Anleger am heutigen 15. April mit dem „Seilspringen“ um die wichtige Marke von 40.000 US-Dollar nicht wirklich überzeugen, doch eine langfristige Betrachtungsweise lässt hoffen.

Bitcoin rutscht zurück auf Support
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, konnte BTC/USD nach einem vorübergehenden Abschwung auf 39.500 US-Dollar wieder leicht zulegen.
Der Rücklauf hat nichtsdestotrotz unterstrichen, dass es Bitcoin momentan an Auftrieb fehlt, obwohl die institutionellen Investoren aktuell so stark kaufen wie selten.
Der Analyst Crypto Ed geht deshalb davon aus, dass weitere Verluste bevorstehen. So warnt er in seinem neuen YouTube-Update, dass vom Eingehen neuer Long-Positionen zunächst abgesehen werden sollte.
„So kurz vor dem Wochenende wäre ich beim Eingehen neuer Long-Positionen sehr vorsichtig“, wie der Experte mahnt.
Immerhin konnte BTC/USD heute noch auf ein zwischenzeitliches Tageshoch von 40.400 US-Dollar klettern, ehe sich der Bitcoin Kurs am Freitag zuletzt bei 40.150 US-Dollar eingependelt hat.
Der Analyst Miles Johal weist unterdessen darauf hin, dass die marktführende Kryptowährung inzwischen schon fast wieder auf das 0,75 Fibonacci-Retracement-Level abgesunken ist, das im bisherigen Verlauf des Jahres jedoch immer ein solider Support war.
Back to dancing with the 0.75 $BTC pic.twitter.com/dDDVjZSJYa
— Miles J Creative (@JohalMiles) April 15, 2022
Die europäische und amerikanische Börse ist am Karfreitag geschlossen, weshalb etwaige Kursbewegungen durch die Korrelation mit den Aktienmärkten weitestgehend ausbleiben.
Zurück im „Super-Aufwärtstrend“?
Auf lange Sicht keimt derweil langsam wieder die Hoffnung auf, dass sich Bitcoin wieder inmitten eines der viel beschworenen „Super-Aufwärtstrends“ befindet.
Diese Lesart betrachtet die Kursentwicklung von BTC über längere Zeiträume als die üblichen vierjährigen Halving-Zyklen.
So könnte hierdurch zum Beispiel erklärt werden, weshalb im Q4 2021 kein massiver Crash folgte wie sonst knapp ein Jahr nach einem Bitcoin-Halving und dem darauffolgenden Rekordlauf üblich.
Vielmehr könnte BTC/USD aktuell nur in einem normalen Abwärtsbewegung sein, der Rekordlauf wäre demnach noch lange nicht am Ende.
„Interessant, vielleicht haben wir noch keinen richtigen Crash gesehen, weil es ihn noch gar nicht gab“, wie Chef-Analyst Josh Olszewicz von der Vermögensverwaltung Valkyrie kommentiert.
Ein Vergleich der bisherigen „Super-Aufwärtstrends“ wurde diese Woche auf Twitter gepostet, was den Verdacht nährt, dass der Bitcoin Kurs auch jetzt wieder viel Luft nach oben hat.

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