Bitcoin (BTC) bewegt sich am heutigen 7. November weiterhin nur seitwärts, nichtsdestotrotz raten die Experten, dass der „Zeitpunkt zum Verkaufen noch nicht gekommen ist“.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

„Nicht der Zeitpunkt zum Verkaufen“

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, hält sich BTC/USD am Sonntag weiterhin bei 62.000 US-Dollar.

Das Währungspaar ist über das Wochenende größtenteils flach geblieben, während die Anleger auf einen klaren Fingerzeig für die nächste Richtungsbewegung warten.

Obwohl die Anleger dabei zum näher rückenden Wochenabschluss immer ungeduldiger werden, mahnen die Experten zum Stillhalten und zur langfristigen Betrachtungsweise.

„Was passiert in so einer Seitwärtsbewegung wie jetzt? Die Käufer und Verkäufer schieben ein wenig ihre Coins hin und her. Die Verkäufer verkaufen ein Bisschen und die Käufer kaufen ein Bisschen“, wie Krypto-Experte Rekt Capital dahingehend erklärt. Dem fügt er an:

„Wenn man sich jedoch vor Augen führt, wo es für BTC in den nächsten Monaten hingeht, dann wird klar, dass jetzt nicht der Zeitpunkt zum Verkaufen ist.“

Dabei halten einige seiner Kollegen an diesem langsamen Wochenende sogar noch eine Vorentscheidung für denkbar. So weist der Krypto-Analyst TechDev darauf hin, dass durch einen Abschluss über einem der wichtigen Fibonacci-Level Parallelen zum Rekordlauf von 2013 gezogen würden.

„Ein zweiwöchiger Abschluss über dem 1,618-Fibonacci-Level hat schon 2013 den Rekordlauf auf die Spitze getrieben. Wir liegen aktuell genau unter dieser Marke“, so der Experte am Sonntag.

Gleichzeitig weist die derzeitige Kursentwicklung auch klare Parallelen zum Rekordlauf von 2017 auf, was das jüngste Verhalten absolut in den Rahmen der Normalität einordnet.

Bitcoin-Rekordläufe im Vergleich. Quelle: TechDev/ Twitter

Hohe Kurse, wenig Aufmerksamkeit

Hinzu kommt, dass die Marktlage insgesamt sehr positiv ist, denn neben Bitcoin geht es auch für Ether (ETH), Solana (SOL) und einige Altcoins zurzeit mit viel Schwung aufwärts.

Abgesehen von astronomischen Kursprognosen kann ETH/USD schon im Hier und Jetzt das jüngst erzielte Rekordhoch als Sprungbrett für weitere Zugewinne nutzen, während auch andere Top-10 Altcoins in neue Rekordhöhen vorstoßen.

Lediglich das Interesse im Mainstream lässt langsam wieder nach. Wie die Daten von Google Trends belegen, wurde zuletzt weniger nach „Bitcoin“ gesucht als in den Tagen und Wochen zuvor.

Google-Suchaktivitäten für Bitcoin. Quelle: Google Trends