Bitcoin (BTC) fiel am 28. Dezember um fast 4.000 US-Dollar. Der Bullenlauf wird also noch etwas warten müssen.

BTC-Analysten erwarten 44.000 US-Dollar

BTC/USD 1-Stunden-Kerzenchart (Bitstamp). Quelle: TradingView

Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, dass BTC/USD bei der Eröffnung der Wall Street am 28. Dezember einen Tiefstand von 48.335 US-Dollar auf Bitstamp erreichte.

Am Vortag konnte das Paar über die Marke von 52.000 US-Dollar klettern und damit ein Drei-Wochen-Hoch erreichen. Der Verkaufsdruck setzte diesem Lauf allerdings dann ein Ende.

Bei Redaktionsschluss pendelte Bitcoin um 49.000 US-Dollar. Damit wurde die bestehende Spanne erneut bestätigt.

"Leute werden bei Widerstand bullisch. Das ist wirklich so", fasste Scott Melker zusammen.

"Immer noch in einer Spanne. Nichts hat sich geändert."

Trotz des Anstiegs auf 52.000 US-Dollar konnte keines der Niveaus angegriffen werden, die zuvor als Wendepunkte eingestuft wurden, insbesondere die Marke von 53.000 US-Dollar. An diesem Punkt nämlich überschreitet Bitcoin eine Marktkapitalisierung von 1 Billion US-Dollar.

Der bekannte Trader Pentoshi nennt 44.000 US-Dollar als möglichen Boden, sollte sich der Abwärtstrend fortsetzen. Die etwas längeren Zeiträume geben einen ähnlichen Ausblick angesichts des aktuellen Verhaltens.

Andererseits sind jedoch auch bärische Aspekte erkennbar. William Clemente, der leitende Analyst bei Blockware, erkannte eine mögliche Wiederholung des Verhaltens unmittelbar nach dem alten Allzeithoch von 2017. Danach kam es nämlich ein ganzes Jahr lang zu einem Bärenmarkt.

"Der Tag des Jüngsten Gerichts kommt für BTC", warnte er auf Twitter.

Grund zur Besorgnis?

Bitcoin entwickelte sich am 28. Dezember entgegengesetzt zum Makromarkt, da der S&P 500 sein 69. Allzeithoch in diesem Jahr erreichte.

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Der fast schon rekordverdächtige Börsenüberschwang sorgte unter Experten bereits für Unruhe. Diese befürchteten eine mögliche Kluft zwischen den Zahlen und der empirischen Realität.

Wie Cointelegraph berichtete, wird die US-Zentralbank eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Bitcoin-Kurses spielen.

Unterdessen verzeichnet BTC/USD über die Feiertage eine geringe Liquidität und damit droht eine potenziell hohe Volatilität.