Zumindest in einem Bereich könnte Bitcoin (BTC) bald schon wieder Rekordzahlen schreiben. Einige große Mining-Pools haben dies bereits geschafft.

Wie aus den Daten von MiningPoolStats hervorgeht, war die Hashrate, also die Rechenleistung, des Bitcoin-Netzwerks am 20. Dezember so hoch wie noch nie.

Hashrate wieder voll im Tritt

Obwohl der Bitcoin-Kurs nach dem Rekordlauf auf 69.000 US-Dollar wieder spürbar verloren hat, steigt die Hashrate stetig weiter. Die Rechenleistung der großen Pools ist dabei schon jetzt auf Rekordniveau.

Die Hashrate beziffert die verfügbare Rechenleistung, die auf einem Blockchain-Netzwerk für das Mining aufgewendet werden kann. Obwohl die Kennzahl nur sehr schwer genau zu bestimmen ist, sind sich die Experten einig, dass Bitcoin für die Miner aktuell so attraktiv ist wie selten, was wiederum die Leistung nach oben treibt.

So beläuft sich die gesamte Hashrate in dieser Woche auf 188,9 EH/s, wovon allein die großen Pools aktuell 182,4 Exahashes pro Sekunde (EH/s) ausmachen.

Laut MiningPoolStats war die Gesamt-Hashrate bisher nur einmal höher, und zwar Anfang Mai, als ein neuer Rekordwert von 209,3 EH/s erreicht wurde. Die großen Pools stellen aktuell hingegen einen Rekord auf, denn deren Leistungsfähigkeit war noch nie höher.

Demnach hat sich die Bitcoin-Hashrate also nicht nur vollständig vom Schlag der chinesischen Regierung erholt, sondern die eigenen Kapazitäten nun nochmal gesteigert.

Bitcoin-Hashrate. Quelle: MiningPoolStats

Angebotsmenge schrumpft wieder

Wie Cointelegraph berichtet hatte, gibt es derzeit wenig Verkaufsinteresse bei Bitcoin, denn Miner und Anleger sitzen lieber auf ihren BTC bzw. sparen diese an.

Die Zahlen des Krypto-Marktforschungsinstituts Glassnode bestätigen, dass es zurzeit immer weniger „liquide“ Bitcoin gibt. Die verfügbare Angebotsmenge dürfte dadurch demnächst wieder kleiner werden, was den Kurs selbst bei gleichbleibender Nachfrage nach oben treiben sollte.

Die Akkumulationsphase ist also bereits in vollem Gange. Auch andere Daten belegen, dass die Entwicklung der Angebotsmenge spürbare Auswirkungen auf den Kurs hat. Die Anleger dürfen also wieder hoffen.