Anton Bukov, einer der Mitgründer des 1inch Networks, prognostiziert, dass Ethereum zukünftig das marktführende Zahlungsabwicklungssystem für Dezentralisierte Finanzdienstleistungen (DeFi) sein wird.
Dahingehend meint Bukov im Exklusivinterview mit Cointelegraph: „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass alle Blockchains früher oder später auf Ethereum als oberste Ebene zurückgreifen werden.“
Bukov, der die Nummer 39 der Cointelegraph Top-100 List für das Jahr 2022 ist, gibt zu bedenken, dass Ethereum zuvor allerdings noch das große Problem der Skalierbarkeit lösen muss.
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Bukov sieht für Ethereum in den sogenannten zk-SNARK Rollups die beste Möglichkeit zur Skalierung. Bei diesem Verfahren werden Zero-Knowledge-Beweis eingesetzt, um den Aufwand bei der Validierung von Blockchain-Blöcken drastisch zu reduzieren.
„Ob 1 Million Transaktionen oder 100 Millionen Transaktionen, die Validierung durch zk-Rollups würde in beiden Fällen die gleich Rechenleistung beanspruchen“, wie der Experte in diesem Zusammenhang vorrechnet.
Für Bitcoin hat Bukov derweil nur wenig übrig, denn die marktführende Kryptowährung hat keinen wirklichen Nutzen, wenn es um die Verwendung von Smart Contracts geht. Entsprechend stellt Bukov fest: „Ich respektiere die Bitcoin-Technologie, denn sie hat den Grundstein für diese neue Branche gelegt, das ist klar, aber für Blockchain-Entwickler spielt sie keine Rolle.“

Der Krypto-Experte ist überzeugt, dass Ether den großen Konkurrenten deshalb überholen kann, sobald das Skalierbarkeitsproblem gelöst ist. Ein weiter Weg, denn derzeit beläuft sich der Marktanteil von Ether auf 18,2 %, während Bitcoin laut den Daten von CoinMarketCap auf stolze 42 % kommt.
„Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Ethereum Bitcoin in der Zukunft überholen wird“, so der 1inch-Mitgründer abschließend.
Das ganze Interview mit Bukov könnt auf dem YouTube-Kanal von Cointelegraph sehen. Liken und Abonnieren nicht vergessen!
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