Der sogenannte Bitcoin ESG Forecast zeigt, dass das Bitcoin Mining mit nachhaltiger Energie aktuell auf ein neues Allzeithoch von 54,5 % gestiegen ist, wobei das nachhaltige Mining im Kalenderjahr 2023 insgesamt um 3,6 % ansteigen wird.

In einem neuen Blogbeitrag analysierte The Bitcoin ESG Forecast entsprechend die Daten seines Bitcoin Energy and Emissions Sustainability Trackers bzw. BEEST-Modells und verglich den nachhaltigen Energiemix von Bitcoin mit dem anderer Branchen in den letzten vier Jahren anhand öffentlich zugänglicher Daten.

Nachhaltiger Energieanteil am Bitcoin-Mining. Quelle: Woobull

Den Daten zufolge ist das Bitcoin-Mining derzeit der größte Nutzer von nachhaltiger Energie (54,5 %) über mehrere Sektoren hinweg und hat im Vergleich zu anderen globalen Industrien einen Anstieg des nachhaltigen Minings von 3,6 % für das Kalenderjahr 2023 erreicht.

Der Bitcoin ESG Forecast weist in diesem Kontext zudem darauf hin, dass inzwischen viele unabhängige kleinere Bitcoin-Miner Methanemissionen nutzen. Der Analyse zufolge müssen Ölproduzenten in Kanada und den USA für Genehmigungen zum Abfackeln von Erdgas zahlen, weshalb die Gase oftmals direkt in die Luft abgelassen werden.

Einige Mining-Unternehmen verwenden jedoch das frei gesetzte Methan zur Erzeugung von Strom für das Bitcoin-Mining, was die Umweltbelastung im Vergleich zum Ablassen in die Luft verringert und für zusätzliche Nachhaltigkeit sorgen kann. Das bedeutet, dass das Bitcoin-Netzwerk 7,3 % seiner gesamten Emissionen ausgleicht – ein neuer Höchststand und der höchste Grad an nicht auf Kompensationen basierender Emissionsminderung aller Branchen.

Dem Artikel zufolge bedeutet die Ausweitung des Off-Grid-Minings, wie z. B. die Expansion von Tether in das Hydro-Mining in Lateinamerika und das vermehrte Methan-Mining, dass das Bitcoin-Netzwerk mehr nachhaltige Energie als je zuvor nutzt.

Nach dem Mining-Verbot in China und dem effektiven Verbot in Kasachstan sind die Miner vor allem auf grünere Netze in Nordamerika oder nachhaltige, netzunabhängige Standorte ausgewichen. In dem Beitrag heißt es, dass die globalen Netze um 0,7 % pro Jahr umweltfreundlicher werden, was zu einer Verbesserung der Emissionsintensität für netzgebundene Bitcoin-Miner um 29 % im Vergleich zu 2021 führt.

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