Bitcoin hat sich in den letzten Tagen zwar stark erholt, aber die Reise zu neuen Hochs beginnt erst. Und dieser Weg ist noch lange nicht garantiert, wie eine neue Analyse zeigt.

In einer Twitter-Diskussion am 9. Februar hob der bekannte Händler und Analyst Rekt Capital zwei wichtige Ziele hervor, die BTC/USD als Unterstützung für die Bullen zurückgewinnen muss.

Bitcoin: Wichtige Makro-Widerstände jetzt vorhanden

Obwohl Bitcoin am Mittwoch innerhalb einer Woche um 13 Prozent gestiegen ist, ist er immer noch weit von seinem Allzeithoch bei 69.000 US-Dollar vom November entfernt.

Rekt Capital glaubt, BTC/USD befindet sich in einer Spanne zwischen 28.000 und 69.000 US-Dollar, wenn man größere Zeitfenster betrachtet. Das entspricht dem Eröffnungskurs und dem Allzeithoch im Jahr 2021.

Genau in der Mitte dieser beiden Niveaus befinden sich zwei gleitende Durchschnitte und bisher hat Bitcoin diese nicht als Unterstützung zurückerobern können. Um ein neues Allzeithochs zu erreichen, muss BTC genau das tun, wie er argumentierte.

"Diese beiden BTC-Bullenmarkt-EMAs werden nun als Widerstand fungieren", so Rekt Capital in einem Kommentar zu einem Chart.

"Beide müssen als Unterstützung zurückgewonnen werden, damit BTC in die obere Hälfte seines Makrobereichs klettern kann." 

Bei den beiden gleitenden Durchschnitten handelt es sich um den 21-Wochen- und den 50-Wochen-Durchschnitt.

BTC/USD kommentierter Chart. Quelle: Rekt Capital/Twitter

Vorerst kein "goldenes Kreuz" in Sicht

Im Hinblick auf die kürzeren Zeitfenster und die Auflösung des jüngsten "Todeskreuzes" bei Bitcoin hat die Konstruktion auf dem Tages-Chart noch keine Anzeichen für einen solchen Einstieg gezeigt.

In diesem Zusammenhang: Bitcoin korrigiert von 45.000 US-Dollar aus: Wo erholt sich der BTC Kurs als nächstes?

Todeskreuze entstehen, wenn der 50-Tage-Durchschnitt unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt. Diese Ereignisse signalisieren oft den Beginn eines längeren Abwärtstrends.

Ob das immer so ist, ist umstritten. Aber das Gegenstück zum Todeskreuz, nämlich das "goldene Kreuz", gilt traditionell als Zeichen von Marktstärke.

Betrachtet man den Tages-Chart bieten jedoch, dass der 50-Tage-Durchschnitt diese Woche noch nicht auf den 200-Tage-Durchschnitt trifft, wie Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen.

Dennoch hat BTC/USD in dieser Woche die 50-Tage-Trendlinie überschritten. Das ist das erste Mal seit November.

BTC/USD 1-Tages-Kerzenchart (Bitstamp) mit 50- und 200-Tage-Durchschnitt. Quelle: TradingView

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