Bitcoin (BTC) droht am heutigen 25. Februar, den Support bei 23.000 US-Dollar zu verlieren, indem sich die jüngste Korrektur am Wochenende verschärft.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

BTC gleitet nach unten

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, hangelt sich der Bitcoin-Kurs am Samstag an der 23.000 US-Dollar-Marke entlang.

Dem war am gestrigen 24. Februar ein satter Verlust von knapp 1.000 US-Dollar vorausgegangen, während der US-Dollar wieder an Stärke gewinnen konnte.

Da die Liquidität am Wochenende ohnehin dünner ist, ist die Wahrscheinlichkeit für eine deutlichere Kursbewegung umso höher.

Mit Blick auf das Bitcoin-Orderbuch der führenden Kryptobörse Binance stellen die Analysten von Material Indicators fest, dass es in unmittelbarer Nähe immerhin beträchtlichen Support gibt.

Nachdem die „Great Wall“, die auch als „Notorious B.I.G.“ bezeichnet wird, zuletzt noch etwas höher lag, ist die große Unterstützung unter der Woche jedoch etwas abgesackt.

„Wenn die Notorious B.I.D. bei 22.500 US-Dollar hält, dann gehe ich davon aus, dass sie zum Spielball für die Wale wird und ich würde nicht versuchen, darauf zu spekulieren“, wie die Experten mahnen. Und weiter:

„Geht davon aus, dass BTC nochmal die Tiefs testen wird oder in die Preisfindung übergeht, ehe wir einen wirklichen neuen Aufwärtstrend sehen.“
Bitcoin-Orderbuch (Binance). Quelle: Material Indicators/Twitter

Der Trader Rekt Capital nimmt für den bevorstehenden Wochenabschluss derweil die 23.300 US-Dollar-Marke als rote Linie für die Bullen in den Fokus.

„Der wöchentliche Re-Test dieser wichtigen Zone, in der das tiefere Hoch und das Monatshoch liegen, ist in vollem Gange“, so der Experte auf Twitter. Dem fügt er an:

„Der Kurs muss sich jetzt hier halten, damit der Re-Test erfolgreich ist. Ein Wochenabschluss unter dieser Marke wäre ein schlechtes Zeichen.“
Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: Rekt Capital/Twitter

In einem weiteren Post argumentiert der Trader zusätzlich, dass der baldige Monatsabschluss, der nur wenige Tage entfernt ist, wegweisend für die mittelfristige Kursentwicklung sein könnte.

Difficulty und Hashrate sorgen für Hoffnung

An anderer Stelle kommt unterdessen Frust auf, dass Bitcoin noch nicht wieder über 25.000 US-Dollar springen und Anlauf auf höher liegende Widerstände nehmen kann.

„Ziemlich krass, dass wir nicht einfach wieder über 25.000 US-Dollar springen konnten, um Short-Positionen anzulocken“, wie der Trader Crypto Chase zusammenfasst. Weiter führt er aus:

„Jeder ist ganz positiv gestimmt und euphorisch, und dann scheitert der Kurs am offensichtlichsten Widerstand...ein Graus. Vielleicht klappt es noch, wer weiß. Der Kryptomarkt verhält sich einfach nicht mehr so wie früher.“

In einem nachfolgenden Update verweist der Experte auf die 22.700 US-Dollar-Marke als entscheidenden Support, den es zu verteidigen gilt, um wieder in Richtung 25.000 US-Dollar klettern zu können.

Immerhin können die Fundamentaldaten des Bitcoin-Netzwerkes trotz des schwächelnden Kurses für neuen Optimismus sorgen, denn die Mining-Difficulty wurde nun um 9,95 % angehoben, was zugleich die größte Steigerung seit Mitte Januar ist.

Wie Cointelegraph berichtet, sind Difficulty und Hashrate zurzeit gemeinsam auf dem Vormarsch in neue Rekordhöhen, obwohl der Bitcoin-Kurs an Fahrt verliert.

„Das Mining von Bitcoin ist letzte Nacht um 10 % schwerer geworden“, wie der CryptoQuant-Analyst Maartunn entsprechend froh feststellt.

Bitcoin-Fundamentaldaten (Screenshot). Quelle: BTC.com