Bitcoin verharrt zum Wochenbeginn der Wall Street am heutigen 14. März bei 39.000 US-Dollar, während der Aktienmarkt seine jüngsten Verluste langsam aufholen kann.

Braucht es ein "Wunder"?
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, blieb BTC/USD durch Startschuss an der amerikanischen Börse jedoch unbeeindruckt.
Dabei konnte sich die marktführende Kryptowährung in den Stunden zuvor bereits vom späten Abschwung vom Sonntagabend wieder erholen und einen weiteren Crash vermeiden.
Eine solide Ausgangsposition zum Anfang der Woche ist wünschenswert, denn in den nächsten Tagen warten noch einige Herausforderungen auf den Krypto-Marktführer, darunter am heutigen Montag die Entscheidung des Europaparlaments zum Proof-of-Work (PoW) Konsensverfahren.
Am Mittwoch droht wiederum die geplante Leitzinserhöhung der amerikanischen Zentralbank, die Gerüchten zufolge bis zu 25 Basispunkte betragen könnte.
Auch die anhaltenden Spannungen im Ukraine-Konflikt sorgen für Unsicherheit, ebenso die wiederaufflammende Coronakrise in China. Die Rahmenbedingungen sind insgesamt also ziemlich düster.
Entsprechend vorsichtig sind die Krypto-Anleger angesichts dieser Umstände. So vermutet der Analyst Crypto Ed, dass am 0,618 Fibonacci-Level bei 40.400 US-Dollar der vorübergehende Hochpunkt liegt, der voraussichtlich nicht übertroffen wird.
Lediglich ein „Wunder“ könnte Bitcoin auf 40.600 US-Dollar hieven und neuen Aufwind initiieren.
#BTC
— Ed_NL (@Crypto_Ed_NL) March 14, 2022
Looking for a retrace to the .618fib which lines up with taking out latest top (stop hunt)
Pic 1: take out the low TF range high
Pic 2: lines up with my S/R at 40.6k
Going short when sweep of the highs in a SFP.
Long when a miracle happens and clear reclaim of $40.6k pic.twitter.com/Ic3uNTxGGH
Sein Kollege Anbessa sieht derweil bei 37.600 US-Dollar den entscheidenden Support, den es zu verteidigen gilt, um nicht wieder nach unten einzubrechen.
Die Marktforscher von Material Indicators sehen am Montag wiederum erhöhten Verkaufsdruck bei 40.000 US-Dollar aufkommen, was diese Einschätzungen stützt.
„Neue Verkäufe für BTC/USDT drücken den Kurs scheinbar nach unten in Richtung der dortigen Nachfrage. Sofern diese Gebote erfüllt werden, geht also wohl wieder abwärts“, wie die Analysten im Hinblick auf das Orderbook von Binance schreiben.
Bloomberg-Analyst bleibt optimistisch
Mike McGlone bekräftigt hingegen seinen langfristigen Optimismus, denn auf lange Sicht sieht der Chef-Analyst von Bloomberg Intelligence die marktführende Kryptowährung als großen Gewinner der Krisenzeiten.
So interpretiert er die jüngste Kursentwicklung als erfolgreiche Verteidigung gegen weitere Verluste, während andere risikobehaftete Finanzprodukte einknicken.
„Die Tatsache, dass mit Bitcoin eines der stärksten und schwankendsten Finanzprodukte seit der Finanzkrise relativ widerstandsfähig ist, während andere risikoreiche Assets im Q1 schwächeln, zeigt den Reifeprozess zum digitalen Wertaufebwahrungsmittel“, wie McGlone dahingehend zu bedenken gibt.

Die Commodities sind unterdessen noch immer so gefragt wie selten, obwohl zumindest die Öl-Futures langsam wieder nachlassen.
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