Bitcoin könnte schon bald noch mehr Boden verlieren, sofern ein aktuelles Kursmuster den gewöhnlichen Verlauf nimmt, warnt der Krypto-Analyst Filbfilb.

In einem aktuellen Beitrag auf X (ehemals Twitter) vom 19. Januar schlägt der Gründer der Handelsplattform DecenTrader entsprechend Alarm, dass dem Bitcoin-Kurs noch weitere Verluste drohen.

Kursdiagramm deutet Abschwung an

Bereits in der Nacht auf Freitag ging es für BTC zurück auf 40.600 US-Dollar, was einen Rückgang von fast 20 % gegenüber dem zwischenzeitlichen Hoch aus der Vorwoche bedeutet, wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen.

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Obwohl sich der Kurs anschließend wieder über 41.000 US-Dollar hieven konnte, sind nur wenige Marktteilnehmer von der momentanen Stärke überzeugt.

Filbfilb ist einer dieser Skeptiker, der ganz besonders auf das dreitägige Kursdiagramm schielt und mahnt.

An einem vergleichenden Chart zeigt er auf, dass ein Abschwung im dreitägigen Kursdiagramm unter den Daily 50-period Simple Moving Average (DMA) in der Regel eine weitere Talfahrt zur Folge hat. Das betreffende Diagramm reicht zurück bis zum Rekordhoch von Bitcoin bei 69.000 US-Dollar vom November 2021.

„Drei Tage rot und anschließend ein Abschwung unter den 50 DMA. Das gab es in der Vergangenheit schon des Öfteren“, so der Krypto-Trader.

3-tägiges Kursdiagramm für Bitcoin mit 50 DMA. Quelle: Filbfilb/TradingView

Zuvor hatte Filbfilb bereits treffend prognostiziert, dass der Bitcoin-Kurs bei 48.000 US-Dollar ein lokales Hoch erreicht hat, nachdem die amerikanische Börsenaufsicht SEC die ersten „direkten“ Bitcoin-ETFs zugelassen hat. Ein ähnliches Kursziel steht inzwischen auch für das Halving im April zur Debatte.

Bitcoin-Trader bleiben vorsichtig

Mit dem jüngsten Abschwung ist BTC unterdessen auch unter den Eröffnungskurs von 2024 geschlittert.

Mit Blick auf die Liquiditätssituation peilt der Krypto-Analyst Tedtalksmacro derweil 40.000 US-Dollar als nächste wichtige Marke an.

Wie Cointelegraph berichtet hat, befürchten viele Beobachter mittlerweile, dass der mittlere 30.000er-Bereich die nächste realistische Haltestelle für den Bitcoin-Kurs ist.

„Ich denke, dass wir noch einen weiteren Abschwung brauchen, ehe es wieder nach oben gehen kann. Der Rücklauf von gestern war noch nicht genug“, wie der Trader Crypto Ed die Lage zusammenfasst.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.