Der erfahrene Trader Peter Brandt prognostiziert, dass Bitcoin einen Wertzuwachs von 230 % im Vergleich zu Gold hinlegen wird.
Brandt geht in diesem Zusammenhang davon aus, dass das Verhältnis von Gold zu BTC in den nächsten 12 bis 18 Monaten schwanken wird, ehe sich der Kurs nach einem größeren Aufschwung bei 100 Unzen Gold pro Bitcoin einpendelt.

Obwohl es abzuwarten gilt, ob die Prognose von Brandt tatsächlich wahr wird, lässt die bisherige relative Kursentwicklung von Bitcoin und Gold darauf schließen, dass diese Vorhersage nicht ganz unrealistisch ist.
So hat die marktführende Kryptowährung seit ihrer Einführung rasant gegenüber Gold aufgeholt und das Edelmetall dann 2017 in Sachen Kurswert überholt. Im selben Jahr konnte der Bitcoin-Kurs dann auch noch ein Rekordhoch von 19.649 US-Dollar aufstellen.
Zum selben Zeitpunkt lag der Goldkurs bei 1.264 US-Dollar pro Unze, was gleichsam bedeutete, dass es 15,5 Unzen Gold brauchte, um 1 BTC zu erwerben.
Seither hat sich der Bitcoin-Kurs deutlich oberhalb vom Goldkurs etabliert, selbst während des Bärenmarktes von 2018/19, als BTC zwischenzeitlich nur noch bei 3.126 US-Dollar stand, hatte die Kryptowährung noch die Nase vorn.
Für Gold ging es damals zwar spürbar nach oben, dennoch war das Edelmetall mit einem Kurs von 1.283 US-Dollar noch weit von BTC entfernt.
Im März 2020 konnte Gold dann eine weitere Kletterpartie hinlegen, die jedoch durch den berühmt-berüchtigten Marktcrash in Folge der Coronakrise torpediert wurde. Auch Bitcoin und viele andere Finanzprodukte waren damals betroffen.
Im August 2020 kam Gold dennoch auf ein neues Rekordhoch von 2.075 US-Dollar pro Unze, denn das Edelmetall konnte sich in der Krise als Wertaufbewahrungsmittel bewähren.
Für Bitcoin reichte es unterdessen maximal zu einer Seitwärtsbewegung, die im selben Monat bei 12.341 US-Dollar ihren Höhepunkt einfuhr.
Im Jahr 2022 mussten wiederum beide Finanzprodukte leiden, ehe es 2023 für sie wieder nach oben ging.
Im Mai 2024 konnte Gold nun eine neue Bestmarke von 2.449 US-Dollar pro Unze zementieren, inzwischen liegt der Kurs jedoch schon wieder bei 2.320 US-Dollar. Bitcoin schaffte derweil ein Hoch von 74.000 US-Dollar, bis Redaktionsschluss standen allerdings nur noch knapp 67.000 US-Dollar zu Buche. Beim momentanen Stand bräuchte es demnach 29 Unzen pro BTC. Die wagemutige Vorhersage von Brandt ist also noch nicht in unmittelbarer Reichweite.
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