Diverse hochrangige Investoren haben ihre Kontribution an der 22,6 Mio. Euro-Förderung für Harbor bestätigt, einer Blockchain-Firma, die legale Barrieren im Handel mit Wertpapieren überbrücken will, wie ein Pressestatement heute, am 17. April bestätigt.

Harbor, welches bereits im Februar über 8 Mio. Euro sicherstellte, hat jetzt frisches Kapital von Finanzschwergewichten unter anderem von Andreessen Horowitz aus dem Silicon Valley und dem Blockchain-Investment-Fonds Pantera Capital sichergestellt.

Laut dem Pressestatement ermöglicht Harbor seinen unternehmerischen Klienten durch ein sogenannten R-Token-System das reibungsfreie Handeln durch "eine neue Welle von in Token zerlegten Wertpapieren, die durch reale Vermögenswerte wie Immobilien, Eigenkapital, Investmentfonds und Kunst abgesichert werden."

Legale Formalitäten, die im traditionellen Verkauf Fall zu Fall individuell angegangen werden müsste, werden hierbei von einer externen Anwaltskanzlei übernommen und in die Token direkt integriert, so die Firma. Dies ermöglicht es, dass Verkäufe automatisch auf der Blockchain über Smart Contracts ablaufen und nichtberechtigten Parteien automatisch den Verkauf verweigert.

Der Deal stellt weder für Andreessen noch für Pantera eine Neuheit darstellt, da beide VC-Firmen bereits einen Host von Blockchain-Unternehmen unterstützen. Allerdings werden Fortschritte in der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in diesem Jahr als enorm wichtig angesehen, da die US-Regulatoren das rasanten Tempo, mit welchen die Blockchain-Industrie expandiert, mit immer neuen Regulationen einholen.