Der stellvertretende Direktor der chinesischen Zentralbank (PBoC) Mu Changchun sagte, dass die digitale Version des Yuan sich von Bitcoin und Stablecoins unterscheiden werde.

Der chinesische Nachrichtensender South China Morning Post berichtete am 22. Dezember, dass der Leiter des Forschungsinstituts für digitale Währungen der PBoC sagte, dass Chinas Digitalwährung eine digitale Form des Yuan sein werde. Es gebe keinen Raum für Spekulationen über seinen Wert und werde auch nicht an einen Währungskorb gekoppelt sein. Mu erklärte:

"Die Währung ist nicht zum Spekulieren gedacht. Er unterscheidet sich von Bitcoin oder Stablecoins, die zu Spekulationszwecken verwendet werden können oder an einen Währungskorb gekoppelt sein müssen."

Mu hat kürzlich angedeutet, dass Chinas neue nationale Digitalwährung als zweistufiges System konzipiert sei. Die PBoC stehe dabei an der Spitze und Geschäftsbanken auf der zweiten Stufe des zentralisierten Systems. 

PBoC startet will große Bargeldtransaktionen einschränken

Im November gab die Zentralbank bekannt, dass sie ein Pilotprojekt zur Beschränkung von großen Bargeldtransaktionen durchführen wolle. Dieses werde 2 Jahre laufen und phasenweise in den Provinzen Hebei und Zhejiang und in der Stadt Shenzhen umgesetzt werden. 

Im gleichen Monat machte Mu deutlich, dass China mit der Einführung einer eigenen Digitalwährung keinen Krieg gegen Bargeld führen wolle. Peking wolle vielmehr, dass die neue Währung den physischen Yuan ergänzt.

Pilotprojekt für digitalen Yuan im Alltag

Chinas Zentralbank treibt die Einführung des digitalen Token immer stärker voran, um dem US-Dollar die Stirn zu bieten. Sie plant, den ersten Alltagstest ihrer digitalen Zentralbankwährung noch vor Ende 2019 durchzuführen. Unter der Aufsicht der PBoC sollen vier große Banken und wichtige Wirtschaftsunternehmen, wie die China Telecom, digitale Währungszahlungen testen.

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