Die chinesische Aufsichtsbehörde für Cyberspace hat am 30. März eine Liste veröffentlicht, auf der 197 Unternehmen eigentragen sind, die sich als Blockchain-Dienstleister haben registrieren lassen.
Auf der Liste sind auch die Blockchain-Projekte von chinesischen Großkonzernen vertreten, darunter Suchmaschine Baidu, Onlinehändler JD.com, Internet-Unternehmen Tencent und das „chinesische Amazon“ Alibaba. Finanzinstitute und Versicherungsanstalten wie zum Beispiel die China Zheshang Bank oder Ping An Insurance sind ebenfalls aufgeführt.
Der Großteil der Liste setzt sich aus vielen kleineren Unternehmen zusammen, darunter der Logistik-Service VeChain und Paketzusteller ParcelX. Allerdings betont die offizielle Pressemitteilung zur Liste, dass die Unternehmen keinerlei Erlaubnis haben, Blockchain für rein kommerzielle Zwecke zu nutzen.
Die Aufsichtsbehörde will weiterhin aktiv nach Dienstleistungsangeboten suchen, die sich auf der Liste eintragen müssen, in diesem Zusammenhang werden „alle betroffenen Organisationen und Einzelpersonen, die sich noch nicht registriert haben, dazu aufgefordert, dies schnellstmöglich nachzuholen“.
Wie Cointelegraph kürzlich berichtet hat, ist China das Land mit den weltweit meisten aktiven Blockchain-Projekten.
Vergangenen Oktober hatte Alibaba Cloud, der Cloud-Dienst der einflussreichen Alibaba Group, angekündigt, sein „Blockchain-as-a-Service“ (BaaS) Angebot auf den internationalen Markt auszuweiten. Blockchain-as-a-Service sind vorgefertigte Blockchain-Dienstleistungen, die von Unternehmenskunden in Anspruch genommen werden können.
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