Die große Kryptobörse Coinbase hat angekündigt, dass sie ab sofort Hardware-Wallets unterstützt. Den Anfang macht dabei die Krypto-Wallet von Ledger. Die entsprechende Ankündigung wurde im Rahmen der Ledger Open Conference gemacht, die am Donnerstag und Freitag in Paris stattfindet.

Ledger ist eine der größten Anbieter von Hardware-Wallets. Diese verwahren die Private-Keys der Krypto-Anleger in der Regel deutlich sicherer als die üblichen Online-Wallets.

Durch die Zusammenarbeit können Nutzer der Browser-Extension von Coinbase Wallet diese mit ihren Hardware-Wallets von Ledger verbinden (falls vorhanden) und über diese die vollumfängliche Verwahrung ihrer Krypto-Vermögen abwickeln.

Die Partnerschaft wird ab dem ersten Quartal 2022 in mehreren Schritten umgesetzt. So sollen die Ledger-Wallets zu einem späteren Zeitpunkt dann auch mit der Smartphone-App von Coinbase kompatibel sein.

Max Branzburg, der Vizepräsident für Produktentwicklung bei Coinbase, kommentiert: „Wir freuen uns schon jetzt darauf, dass wir in den kommenden Monaten weitere Ankündigungen dazu machen werden, wie wir Coinbase Wallet zum sichersten Weg der Teilhabe am Web3 machen.“

Coinbase verwahrt 12 % aller Krypto-Vermögen

Coinbase-Finanzchefin Alesia Haas hat derweil im Rahmen einer parlamentarischen Anhörung zum Thema Krypto am Mittwoch verraten, dass ihre Handelsplattform knapp 12 % aller Krypto-Vermögen verwaltet. In diesem Zusammenhang betonte sie zudem, dass Kryptowährungen nicht mehr nur ein reines Handelsobjekt sind.

„Knapp 50 % unserer Kunden machen mit ihren Krypto-Geldern andere Dinge als nur das bloße Kaufen und Verkaufen, was uns zeigt, dass Krypto inzwischen über die Rolle als Investitionsobjekt hinaus ist“, so Haas.

Die Coinbase verzeichnet weltweit mehr als 73 Mio. Nutzer, darunter 10.000 Finanzinstitute und 185.000 App-Entwickler.