Die führende amerikanische Kryptobörse Coinbase hat offiziell ihren Start in Japan bekanntgegeben, der in Zusammenarbeit mit der Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) möglich gemacht wird.

Das Krypto-Unternehmen um CEO Brian Armstrong hat am heutigen 19. August angekündigt, dass es zunächst „die fünf größten Kryptowährungen nach Handelsvolumen“ lancieren wird. Weitere Kryptowährungen und Investitionsprodukte sollen dann in den kommenden Monaten folgen.

„In Zukunft wollen wir lokalisierte Versionen von beliebten Services umsetzen, wie zum Beispiel professionelles Trading, Coinbase für institutionelle Investoren und noch vieles mehr.“

Durch die Kooperation mit dem Finanzkonzern MUFG bekommen die japanischen Krypto-Anleger über den Dienst MUFG Quick Deposit eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, Geld auf die Kryptobörse einzubuchen bzw. von dieser auszubuchen.

„Im Rahmen unserer globalen Strategie wollen wir auch in Japan zur benutzerfreundlichsten und vertrauenswürdigsten Kryptobörse werden, die voll mit allen gesetzlichen Vorgaben im Einklang ist“, wie Coinbase in der Mitteilung erklärt.

Die Handelsplattform hat ihre Fühler schon seit längerem in Richtung Japan ausgestreckt. Wie Cointelegraph bereits 2019 berichtet hatte, hatte das amerikanische Unternehmen schon damals eine Zulassung von Japans Finanzaufsicht FSA beantragt.

Im März 2020 hatte sich die Coinbase dann beim Japannischen Verband der Kryptobörsen (JVCEA) registriert, der die Regulierung der Kryptobranche prägt und von der FSA anerkannt ist, jedoch keine offizielle Zuständigkeit besitzt.

Wie Cointelegraph berichtet, hat die Coinbase aktuell 4 Mrd. US-Dollar an Bargeldreserven angespart, um sich für den bevorstehenden „Krypto-Winter“ zu rüsten. Dies ist jeweils der Zeitraum, in dem die Handelsaktivitäten auf dem gesamten Markt merkbar einbrechen. Wann der „Winter“ in diesem Zyklus eintritt, ist allerdings noch unklar.