Die Kryptowährungsbörse Coinbase hat 114.850.769 Aktien der Stammaktienklasse A für eine direkte Notierung an der Nasdaq-Börse registriert. Das geht aus einem geänderten S-1-Antrag bei der US-Wertpapieraufsicht SEC hervor.

Coinbase kündigte bereits im Dezember 2020 an, an die Börse gehen zu wollen. Damals hat sie erstmals einen Registrierungsantrag bei der SEC eingereichte. Bis Anfang März war der vorbörsliche, privat gehandelte Kurs der Aktien auf bis zu 375 US-Dollar gestiegen. Damit erreichte das Unternehmen zu diesem Zeitpunkt eine geschätzte vorbörsliche Bewertung von rund 100 Mrd. US-Dollar.

Der aktualisierte S-1-Antrag schlägt einen volumengewichteten Durchschnittskurs pro Aktie von 343,58 US-Dollar vor. Grundlage hierfür sind die privaten Markttransaktionen aus dem ersten Quartal 2021. Im Antrag heißt es:

"Auf Grundlage der uns zur Verfügung stehenden Informationen betrug der niedrigste und höchste Verkaufspreis pro Aktie der Stammaktien der Klasse A und der Stammaktien der Klasse B (auf umgerechneter Basis) für solche privaten Transaktionen im ersten Quartal 2021 (bis zum 15. März 2021) je 200,00 US-Dollar und 375,01 US-Dollar. Der volumengewichtete Durchschnittskurs pro Aktie für das erste Quartal 2021 (bis zum 15. März 2021) belief sich auf 343,58 US-Dollar."

Bis Redaktionsschluss lag die tokenisierte, vorbörsliche FTX-Aktienkurs von Coinbase bei 445 US-Dollar, wie aus Daten von CoinMarketCap hervorgeht.