Das Blockchain-Unternehmen ConsenSys hat weitere Teile der eigenen Belegschaft entlassen, weil sich die Firma in zwei verschiedene Richtungen aufspaltet.

Wie Reuters berichtet, hat ConsenSys am 4. Februar bekanntgegeben, dass weitere 14% der Mitarbeiter gekündigt werden sollen.

Im Zuge dessen hat sich das New Yorker Unternehmen entschieden, sich in zwei Teile aufzuspalten. So soll sich der eine Teil weiter auf den Software-Bereich konzentrieren, während der andere Teil in Richtung Handel und Investitionen arbeiten soll.

Weitere Entlassungen

Entlassungen sind bei ConsenSys allerdings nichts Neues, denn das Unternehmen ist schon des Öfteren wegen Kündigungen in die Schlagzeilen geraten. So gab es im Dezember 2018 das Gerücht, dass die eigene Belegschaft sogar um drastische 60% gekürzt werden sollte. Im Januar beschränkte sich diese Reduzierung jedoch nur auf 13%.

Da ConsenSys eng mit der Ethereum-Blockchain verwurzelt ist, laufen bei dem Unternehmen gleich mehrere Projekte aus diesem Ökosystem, darunter die Ethereum Wallet Metamask und Consensys Codefi.

Neue Ausrichtung

Mit der angestrebten Aufspaltung würde sich das Unternehmen zukünftig auf zwei Kernbereiche konzentrieren, die einerseits in der Software-Entwicklung und andererseits in der Projektfinanzierung liegen.

Wie es in der Mitteilung von ConsenSys heißt, erlauben die jüngsten Kündigungen der Firma, „sich besser auf die Kernkompetenzen eines Software-Entwicklers zu konzentrieren“.

Dementsprechend wurden die Entlassungen hauptsächlich in den Bereichen Personal, Marketing und Buchhaltung vorgenommen, während die Entwickler keinerlei Abgänge zu verzeichnen haben.

Cointelegraph hat ConsenSys um Stellungnahme gebeten, bis zu Redaktionsschluss aber noch keine Rückmeldung erhalten. Dieser Artikel wird aktualisiert, sobald eine Antwort vorliegt.  

Cointelegraph hat heute bereits über die Geschäftsübernahme der Heritage Financial Systems durch ConsenSys berichtet.

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